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Foto: dpa/lrs/Werner Baum

Die finale Version des, von der Mozilla Foundation entwickelten, Internet-Browsers Firefox nähert sich mit riesen Schritten. Mit der Bereitstellung des ersten Release Candidates – der WebStandard berichtete – sind nun auch erstmals die neuen Features des Browsers zu begutachten.

Die Features

Firefox 1.0PR für Windows, Linux und Mac OS X und als Source ist nun zum Download verfügbar. Im Vergleich zur Vorgängerversionen wurden vor allem Fehler korrigiert und der Code weiter optimiert. Die neuen Features sind unter anderem die Live Bookmarks, die eine Anzeige von RSS- oder Blog-Headlines in Bookmark-Menü und -Toolbar ermöglichen. Auch die Find-Toolbar und ein Plug-in-Installer sind neu hinzugekommen. Zur Verbreitung und Bekanntwerdung des Browsers wurde zudem eine neue Community-Site ins Leben gerufen.

E-Mail-Client

Die Mozilla-Entwickler werken nebenbei auch noch an der Standalone-Version ihres E-Mail-Clients Thunderbird. Dieser hat in der Version Thunderbird 0.8 nun eine globale Inbox, unter der sich alle POP3-Accounts zusammenfassen lassen. Auch ein RSS-Reader wurde integriert, zudem die Migration von Account-Daten und Mails aus anderen Programmen sowie die Suchfunktion und den Schutz der Privatsphäre der Nutzer verbessert, melden die Entwickler.

Die Geschichte

Der Standalone-Webbrowsers Firefox ntstand unter dem Namen Firebird aus dem Mozilla-Projekt, da sich die kritischen Stimmen über den nur noch schwer wartbaren Code der Websuite von Mozilla häuften. Nach einem heftigem Namensstreit mit dem Projekt für die Open-Source-Datenbank Firebird wurde der Internet-Browser dann schließlich in Firefox umgetauft. Ziel der Entwickler ist es einen besonders schlanken und schnellen Webbrowser anzubieten, der ohne zusätzliche Anwendungen – wie sie in der Websuite Mozilla integriert waren, ausgelifert wird.(red)