Neues Gesicht

Er gilt als Urahne aller Mechanikchronografen und ist seit 1952 unter den Top-10 der Uhrenklassiker des 20. Jahrhunderts: der Navitimer.

Heuer hat ihm Breitling ein neues Gesicht verpasst: Normalerweise klassisch schwarz, ist das Zifferblatt des "Navitimer 01 Panamerican" nun bronzefarben. Diese Ausführung soll das Design mit den drei vertieft eingearbeiteten Zählern und dem kreisförmigen, für Luftfahrt-Navigationsberechnungen konzipierten Rechenschieber auf der drehbaren Lünette besser zur Geltung bringen. Der transparente Gehäuseboden gewährt Einblick in das automatische, COSC-zertifizierte Breitling Manufakturkaliber 01. Über 70 Stunden Gangreserve, ¼-Sekunden-Chronograf, 30-Minuten- und 12-Stunden-Totalisatoren. Datum. 43-Millimeter-Edelstahlgehäuse, Saphierglas - auf 1.000 Stück limitiert: 8.460 Euro

Foto: Breitling

Black is big

Schwarz macht nicht unbedingt schlank: Das automatische Breitling Kaliber 17 (Basis ETA 2824-2) tickt in diesem 48-Millimeter-Bröckerl namens "Avenger Blackbird". Der Name ist Programm. Ist der Zeitmesser für breite Handgelenke doch dank Karbonbeschichtung vollständig in Schwarz gehalten. Was den Vorteil hat, dass die großen Leuchtindexe und -zeiger besonders gut ablesbar sind.

Um das Gewicht der großen Uhr zu reduzieren, besteht sich aus leichtem Titan. Datum bei 3 Uhr, COSC-zertifizierter Chronometer, 300 Meter wasserdicht, in eine Richtung drehbare Sperrkegellünette, Saphirglas: 4.250 Euro

Foto: Breitling

Gas geben in allen Zeitzonen

Aus der Kooperation zwischen Breitling und dem britischen Luxusautobauer Bentley ist die beinahe eigenständig wahrgenommene Marke Breitling for Bentley entstanden. Jedes Jahr präsentieren die Schweizer seither ein neues Modell aus dieser Kollektion.

Das 49 Millimeter große Titangehäuse der "Bentley GMT Light Body B04" beherbergt das automatische Manufakturkaliber B04, ist also ein Chronometer. Um mit den Zeitzonen zu jonglieren, inklusive automatischer Datumskorrektur der Lokalzeit in beide Richtungen und ohne die Minutenpräzision zu beeinträchtigen, reicht es, die Krone herauszuziehen und sie vor- oder rückwärts zu drehen (eine Rastung pro Stunde). Der drehbare, mit 24 Städtenamen beschriftete Höhenring erlaubt es, die Zeit in allen Zeitzonen der Welt auf einen Blick zu erfassen: 11.440 Euro

Foto: Breitling

Abgehoben

Um 30 Jahre seines Parademodells Chronomat zu feiern, lanciert Breitling eine Spezialserie, die in puncto Design und Charakter auf dem Original-Chronografen der italienischen Flugstaffel Frecce Tricolori aus dem Jahr 1983 basiert.

Die "Chronomat Airborne" zeichnet sich durch die satinierte Drehlünette mit vier Reliefreitern aus, die es selbst mit Handschuhen ermöglicht, Flugzeiten zu berechnen. Ausgestattet mit dem COSC-zertifizierten Manufakturkaliber 01. Das Edelstahlgehäuse ist in zwei Größen - 41 bzw. 44 Millimeter - erhältlich. Über 70 Stunden Gangreserve, ¼-Sekunden-Chronograf, 30-Minuten- und 12-Stunden-
Totalisatoren, Datum bei 4.30 Uhr, Zifferblätter in "Onyx-Schwarz" oder "Sierra-Silber" (Foto): 6.960 Euro

Foto: Breitling

Seetüchtig

Bis zu 500 Meter wasserdicht ist die "Superocean Chronograph Steelfish", in deren Inneren das Breitling Kaliber 13 (Basis Valjoux 7750) tickt. Der Edelstahl-Chronograf (Durchmesser 44 Millimeter) ist als Chronometer zertifiziert, Krone und Drücker sind verschraubt. ¼-
Sekunden-Chronograf, 30-Minuten- und 12 Stunden-Totalisatoren. Tages- und Datumsanzeige bei 3 Uhr, die Sperrkegellünette lässt sich nur in eine Richtung drehen: 4.990 Euro

(Markus Böhm, derStandard.at, 22.08.2014)

Foto: Breitling