Das Wiener Architektenteam Riepl Kaufmann Bammer Architektur hat das Rennen um das neue Newscenter im ORF-Zentrum auf dem Küniglberg gemacht. Dies teilte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am Donnerstag via Twitter mit. Die Jury des Architektenwettbewerbs begutachtete in ihren Entscheidungs-Sitzungen am Mittwoch und Donnerstag insgesamt 15 Projekte und entschied schließlich für Riepl, Kaufmann, Bammer.

Juryvorsitzender Dietmar Eberle begründet die Auswahl so: "Für mich ist das Projekt eine schlüssige Weiterentwicklung der Rainerschen Typologien in der Horizontalität. Dadurch werden die Kommunikationsabläufe in dem Medienhaus unterstützt und verstärkt."

Foto: Riepl Kaufmann Bammer für ORF

ORF-Chef Wrabetz sprach sich zuvor für eine "funktionale Landmark" am Küniglberg aus. Ziel beim neuen multimedialen Zentrum des ORF sei ein funktionaler Bau, bei dem Kosteneffizienz und ein gutes Raum-und Arbeitsklima für die Mitarbeiter Priorität habe. "Und es ist gut, wenn es auch eine Handschrift trägt", so Wrabetz.

Wo künftig das Newscenter steht, sieht es heute übrigens so aus:

Zwei Entwürfe (unter 55 Einreichungen und 15 im Wettbewerb) platzierte die Jury zwei Entwürfe: von Querkraft Architekten (Wien) und HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf) - sie haben die RTL-Zentale in Köln gebaut. (red, APA, 9.10.2014)