Forscher präsentierten 139 neue Arten aus dem Mekonggebiet
Studie der Umweltorganisation WWF listet alle Neuzugänge aus dem Jahr 2014 auf
Ansichtssache
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Hanoi/Bangkok/Wien - Eine Fledermaus mit langen Fangzähnen, ein dorniger Frosch, der seine Farbe je nach Tages- oder Nachtzeit wechselt, und eine Wespe, die ihre Opfer mit einem Nervengift lähmt und bei lebendigem Leib aussaugt: Das sind nur einige der 139 neu registrierten Spezies, die 2014 im südostasiatischen Mekonggebiet entdeckt wurden. Die Umweltorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) hat sie nun in einem aktuellen Bericht aufgelistet.
Auch das zweitlängste Insekt der Welt, eine Gespenstschrecke mit mehr als einem halben Meter Länge sowie einige Orchideenarten sind unter den Neuzugängen. Das Mekonggebiet erstreckt sich über Thailand, Kambodscha, Myanmar, Vietnam, Laos und Chinas südwestliche Provinz Yunnan. Der Studie zufolge ist es ein wahrer Schatz an Biodiversität: Zwischen 1997 und 2004 wurden dort durchschnittlich drei neue Arten pro Woche entdeckt. Viele davon schafften es leider gleich noch auf eine zweite Liste: auf die der bedrohten Arten.
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