"Wenn man schlau ist, erlebt man zwei Dinge nicht: die ungewollte Schwangerschaft mit 19 und das Desaster mit 40, wenn man feststellt, dass die Fruchtbarkeit fast erloschen ist", sagt Reproduktionsmediziner Heinz Strohmer.

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"Ich bin mir sicher, dass Angelina Jolie dafür gesorgt hat, dass ihre Tochter nicht mit BRAC1 geboren wird", sagt Strohmer.

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STANDARD: Hat das neue Fertilitätsgesetz in Österreich mehr Möglichkeiten geschaffen?

Heinz Strohmer: Das Gesetz hat Überschriften und Ausführungsbestimmungen. Die Überschrift lautet: Die Eizellspende ist in Österreich erlaubt. Das hat vielen, die betroffen sind, Hoffnung gemacht. Das Problem liegt jetzt im Kleingedruckten. Die Ausführungsbestimmungen sind so gefasst worden, dass die Eizellspende zum Beispiel nur dann möglich ist, wenn Frauen selbst eine Spenderin besorgen. Das kann letztlich nur die Freundin oder die Schwester sein.

STANDARD: Gibt es da Verbote, zum Beispiel die Eizellen der eigenen Tochter zu verwenden?

Strohmer: Ich glaube, der Gesetzgeber hat ein Problem. Er kann gar nicht alle Situationen voraussehen, mit denen wir jetzt konfrontiert sind. Nur als Beispiel: Vor kurzem hatten wir die Anfrage einer Frau, ob sie Samenzellen einfrieren lassen kann. Es war ein Mann, der noch nicht umoperiert und vom Gesetz her schon eine Frau war. Er weiß nicht, was in seinem Leben noch passiert, und möchte sich Samenzellen einfrieren lassen. Solche Fragestellungen haben wir im Kinderwunschzentrum im Schnitt einmal pro Tag. Ich kann Ihnen nicht sagen, ob per Gesetz verboten ist, ob eine junge Tochter für die Mutter Eizellen spenden darf oder nicht. Ich glaube nicht, dass es verboten ist. Was das Gesetz sagt: Die Spenderin muss unter 30 sein, die Empfängerin darf nicht älter als 45 sein, von Familienbande ist nicht die Rede. Ob das eine schlaue Sache ist, ist wiederum eine andere Frage.

STANDARD: Unter 40 Jahren liegt der Selbstbehalt für eine IVF bei ungefähr 1.000 Euro pro Versuch. Wie hoch sind die Kosten jenseits dieses Alters?

Strohmer: Eine IVF-Behandlung für jemanden, der 41 Jahre alt ist oder seine vier Fonds-Versuche schon verbraucht hat, liegt bei 3.500 Euro pro Durchgang. Das heißt: Stimulation der Eierstöcke, Entnahme der Eizellen, künstliche Befruchtung und Embryotransfer. Für den Fall, dass bei einem Durchgang Embryonen übrigbleiben, wird der nächste Versuch natürlich deutlich billiger.

STANDARD: Sie haben für eine Studie Freiwillige zwischen 26 und 44 Jahren zur Bestimmung des Anti-Müller-Hormons gesucht. Die Studie ist abgeschlossen. Was misst dieser Wert?

Strohmer: Er ist eine von den drei Säulen der Fruchtbarkeit und misst die Eizellreserve. Die Wissenschaft bemüht sich, einer Frau eine Voraussage zu geben, wie fruchtbar sie noch ist. Vielen ist nicht klar, dass es eine Krankheit gibt, die heißt: vorzeitiger Wechsel. Diese Krankheit beendet manchmal einer Frau mit 37 Jahren die Möglichkeit, ein Kind zu bekommen.

STANDARD: Wie sieht es in der Praxis mit der Präimplantationsdiagnostik aus, und wie viel wird das kosten?

Strohmer: Die PID ist gut geregelt worden, aber die Kommission ist noch nicht bestellt. Die klassische Polkörperdiagnostik bieten wir ohnehin schon länger an. Bei der PID haben Sie das Genom des Kindes der Zukunft. Bei der Polkörperdiagnostik wird nur die Eizelle untersucht. 93 Prozent aller Trisomien kommen aber von der Eizelle. Die PID kostet 3.000 Euro extra. PID mit IVF liegt bei 6.500 Euro.

Es gibt zwei Indikationen, in denen sie stattfinden kann: bei einer Patientin, die bereits drei Schwangerschaften verloren hat oder auch drei frustrane IVF-Versuche hinter sich hat. Die zweite Indikation ist, dass ein Paar davon ausgehen muss, dass ein Kind aufgrund einer erblichen genetischen Krankheit unsagbar leiden wird, unsagbare Pflege benötigt und sehr wahrscheinlich absehbar versterben wird. Das ist ein sehr eng gesteckter Raum, und hierfür wurde auch eine Behörde eingesetzt, die solche Fälle prüft.

Es wird so sein, dass man testen wird können, welches Genmaterial wir in uns tragen. Vielleicht will man das auch gar nicht wissen. Aber diese Tests kommen jetzt auf den Markt. Diese kosten nur wenige hundert Euro und können zeigen, wo kritische Stellen im Genom sind. Macht man dann schon im Vorfeld IVF-Empfängnis mit dieser Analyse? Wird man schwanger, lässt sich das Blut diagnostizieren, und beendet man dann eine Schwangerschaft? Ist das ein Segen oder ein Fluch?

STANDARD: Haben Sie eine Antwort darauf?

Stromer: Noch nicht. Es wird kein genetisch bedingt behindertes Kind mehr geboren werden. Ist das jetzt gut oder schlecht? Wird eine solche Medizin unsere Einstellung zur Behinderung verändern? Das ist das, was die Kritiker oft sagen. Wird man den Eltern dann Vorwürfe machen? Wart ihr nicht beim Recombined-Test? Eine Blutabnahme hätte gereicht.

STANDARD: Die Gesellschaft, hat man oft den Eindruck, entwickelt sich auch bei der Fertilität in zwei Richtungen: hier die Karrierefrauen, die Stress haben und spät, eher schwer Kinder bekommen, hier sozial schwächere Schichten, in denen Frauen oft jung und nicht so geplant viele Kinder bekommen. Ausgleichende Gerechtigkeit?

Strohmer: Es gibt dazu hervorragende Statistiken, die sich damit beschäftigen, welche Frauen in welchen Ländern wie viele Kinder bekommen. Und es gibt im Wesentlichen einen Trend: Bildung reduziert die Kinderzahl. Je gebildeter eine Bevölkerung, desto niedriger die Kinderzahlen. Wenn so eine Entwicklung noch weiter geht, wenn sich Länder wie China oder Afghanistan weiterentwickeln, geht das irgendwann in eine ähnliche Richtung wie bei uns, dass Frauen dann mit 42 im Fertilitätszentrum sitzen und sagen: Helfen Sie mir, ich bin so spät dran.

STANDARD: Es gibt jetzt auch Bestrebungen, IVF günstiger zu gestalten, um Kinderwunschbehandlungen für afrikanische Frauen anzubieten.

Strohmer: Ich habe Erfahrungen mit einem indischen Kollegen gemacht, der hier IVF-Schulungen gemacht hat. Natürlich denkt man: Gibt es in Indien keine anderen Probleme als künstliche Befruchtung? Aber mir wurde dann gesagt, dass indische Frauen, die keine Kinder bekommen können, wirklich stigmatisiert werden. Die eine Inderin, die kein Kind bekommen kann, für die ist das ein riesiges Problem.

STANDARD: Wo liegt Österreich im Vergleich zu anderen Ländern bei den Kosten für künstliche Befruchtung?

Strohmer: Im unteren Drittel. Der Fonds ist sensationell. Es gibt fünf bis zehn andere Länder, die so privilegiert sind, das muss man auch einmal sagen. In den Vereinigten Staaten liegen die Kosten zum Beispiel bei 12.000 bis 15.000 Euro aufwärts.

STANDARD: Welche Gesetzgebung würden Sie sich noch wünschen?

Strohmer: Wenn man die Eizellspende tatsächlich freigibt, wären Regelungen eine gute Idee: Das eingeführte Höchstalter von 45 Jahren. Ich würde das Alterslimit nicht streichen, es vielleicht auf 48 oder 50 Jahre strecken. Da liegt in Wahrheit der meiste Bedarf. Und ich glaube, dass es eine festgelegte Abgabe für die Eizellspenderin geben sollte. Per Gesetz darf die Spenderin nur abgegolten bekommen, was sie an Aufwendungen belegen kann: Straßenbahntickets, Taxirechnungen et cetera. Das ist unwürdig. Es müsste ein Honorar für die Spenderin festgelegt werden. Damit wäre das eine saubere Sache. Es versteht sich von selbst, dass niemand in Österreich eine 65-Jährige behandeln will und wird …

STANDARD: Sie sprechen vom kontroversiellen Fall einer 13-fachen Mutter in Deutschland, die mit 65 noch einmal Vierlinge bekommt.

Strohmer: Wenn man einer Frau, die so viele Kinder hat, noch vier Embryonen einsetzt, dann muss man sich fragen, ob es allen Beteiligten an Intelligenz mangelt: nämlich der Frau, die das will, und dem Arzt, der das macht. Der Fall ist eine Katastrophe, da ist alles falsch.

STANDARD: Sie haben unter anderem auch ein Partnerinstitut in Bratislava, dorthin schicken sie einstweilen noch die Fälle, denen hier nicht geholfen werden kann.

Strohmer: Noch bevor das neue Gesetz gekommen ist, hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte eine interessante Ansicht geäußert, nämlich dass wir uns lösen sollten von diesem lächerlichen Nationalstaatsdenken. Wir sind ja heute schneller in Bratislava als in Linz.

STANDARD: Die Preisgestaltung ist dort ähnlich wie hier?

Strohmer: Die Eizellspende kostet überall in Europa etwa 6.000 Euro.

STANDARD: Es gibt auch noch eine weitere Ungleichheit, und zwar die zwischen den Geschlechtern. Männer bekommen öfter noch mit über 60 Jahren Kinder. Ist das nicht ungerecht?

Strohmer: Es ist nun einmal so, dass eine Schwangerschaft ab dem 50. Lebensjahr schwierig wird. Das heißt, das Risiko wird für die Frau ab jedem weiteren Jahr höher. Und: Wir orientieren uns schon weiter an der Natur. Männer mit 60 zeugen ein Kind. Eine Frau mit 48 Jahren kann gerade noch spontan ein Kind auf die Welt bringen. Es ist ungerecht, dass die Natur das so eingerichtet hat, aber so ist es nun einmal.

STANDARD: Die Boulevardmedien machen uns ja glauben, dass bis ins hohe Alter alles möglich ist. Alles Eizellspenden?

Strohmer: Ich komme gerade vom größten Kongress, den es zu dem Thema gibt, und da war ganz klar: Befruchtung mit eigenen Eizellen, älter als 45 Jahre, führt nie zur Schwangerschaft. Wenn eine Schauspielerin mit 44 Zwillinge entbindet, weiß ich ganz klar: Kinderwunschbehandlung – und von der Wahrscheinlichkeit her: Eizellspende.

STANDARD: Wie alt war die älteste Frau, die bei Ihnen mit eigenen Eizellen durch IVF schwanger wurde?

Strohmer: Die dann ein gesundes Kind zur Welt gebracht hat: 44 Jahre.

STANDARD: Homosexuelle Paare sind eine neue Klientel?

Strohmer: In der Sekunde, wo das Gesetz verabschiedet wurde, gab es Leute, die zu uns kamen. Lesbischen Paaren können wir helfen, schwulen nicht, da die Leihmutterschaft natürlich verboten ist.

STANDARD: Gibt es auch bei uns Interesse an Leihmutterschaft?

Strohmer: Selten. In Österreich ist das verboten. Es gibt da viele Aspekte, die den üblichen Rahmen einer Kinderwunschbehandlung sprengen. Wir wissen aber, welche Zentren im Ausland so etwas anbieten, und können Aspekte aufzeigen, die hier zu bedenken sind. In Griechenland gibt es Institute, auch für Frauen, die zum Beispiel ihre Gebärmutter verloren haben. Das ist dort gut organisiert.

STANDARD: Wo geht die Reise hin? Wo sind wir auf diesem Gebiet in 20 Jahren?

Strohmer: Der Behandlungsbedarf wird noch ein bisschen steigen. In den nächsten Jahren wird dann, das zeigen auch die Fondszahlen, ein Plateau erreicht sein. Was wir deutlich sehen, ist der Trend einer unsagbaren Beziehungs- und Lebensvielfalt. Vor zehn bis 15 Jahren saßen hier heterosexuelle Ehepaare mit Kinderwunsch. Heute ist das Spektrum groß: Alleinstehende, lesbische Partnerschaften, Transgender, Lebensgemeinschaften mit großen Altersunterschieden et cetera.

Es gibt kein Paar, das dem anderen gleicht. Es gibt jede denkbare und undenkbare Konstellation. Das bedeutet, dass wir uns mit unseren Behandlungsmethoden mitentwickeln mussten. Es gibt Anfragen zu genetischen Erkrankungen, Stichwort: Angelina Jolie. Wie wird man in Zukunft damit umgehen? Es wird zu einer Neudefinition des Gesundheitsbegriffs kommen. Was heißt das, wenn ich eine gesunde, junge, erfolgreiche Frau bin, aber ein Gen mit einem relativ großen Risiko in mir trage? Ist das eine Krankheit oder ein Lebensrisiko? Wie werden wir das in Zukunft bezeichnen?

Mir wird vielleicht eines Tages ein genetischer Berater sagen: Sie haben ein 60-prozentiges Alzheimer-Risiko. Was mache ich mit dieser Information? Das wird uns verändern. Ich bin mir sicher, dass Angelina Jolie dafür gesorgt hat, dass ihre Tochter nicht mit BRAC1 geboren wird. Die Leute werden sich mehr und mehr mit ihren Dispositionen beschäftigen müssen.

STANDARD: Wie wird man damit umgehen, Kinder darüber zu informieren, wie sie entstanden sind beziehungsweise aus welchen Ei- oder Samenzellen?

Strohmer: In Österreich ist es so geregelt, dass ein Kind das erfahren darf. Ab dem 14. Lebensjahr hat das Kind Anspruch auf Information. Es wird eine ganze Reihe neuer Identitäten geben und eine ganze Reihe neuer Identitätsprobleme. Mit all diesen, man kann Probleme dazu sagen, wird man sich in Zukunft beschäftigen müssen. Das ist aber nur eine Erweiterung der Patchwork-Familien, die wir heute schon haben. Zu uns kommen mittlerweile mehr Lebensgemeinschaften als Ehen.

STANDARD: Werden die heute jungen Mädchen und Frauen in Zukunft alle ihre Eizellen einfrieren lassen?

Strohmer: Das ist bei uns noch kein Trend. Das wird vielleicht auch eher den gebildeten Schichten vorbehalten sein, weil sich die eher interessieren und informieren. Die Kosten liegen bei 2.000 bis 3.000 Euro und weiteren 300 Euro pro Jahr für die Lagerung. Social Freezing ohne medizinische Indikation, zum Beispiel eine Krebserkrankung, ist aber in Österreich nach wie vor verboten. Wir schicken unsere Patientinnen nach München.

STANDARD: Hängt das gesamte Thema Kinderwunsch generell an den Frauen?

Strohmer: Ich denke, das ist evolutionsbedingt so vorgegeben. Ich erlebe, dass der Druck schon eher bei der Frau ist. Männer belastet eher, dass sie ihre Frauen leiden sehen.

STANDARD: Wie viel IVF-Versuche machen Frauen mit Kinderwunsch durchschnittlich?

Strohmer: Drei bis vier. Das hat auch mit dem Fonds zu tun. Und wenn wir merken, dass es nach drei bis vier Versuchen nicht klappt, und das gilt auch für die 32-jährige Frau, dann ist ein weiteres Vorgehen meistens nicht zielführend. Aber ich hatte einmal eine Kollegin mit 42, die hatte sechs Versuche hinter sich. Deren Credo war: Erfolgreich sind am Ende die, die nicht aufgeben. Sie sagte, ich bin noch nicht im Wechsel, also mache ich einen siebten Versuch, und der hat geklappt.

STANDARD: Wenn heute eine 46-Jährige kommt und unbedingt eine IVF will, was machen Sie?

Strohmer: Wir machen einen Versuch. Die Gespräche verlaufen immer gleich. Männer sind pragmatisch. Die fragen, wie stehen die Chancen? Und ich sage: Die Chance, ein gesundes Kind zu bekommen, liegt bei einem Prozent. Der lehnt sich dann zurück, für den ist alles gesagt. Die Frau hingegen sagt: Ein Prozent, wann kann ich anfangen? Der Mann sagt: Schatz, hast du das gehört, ein Prozent? Und sie sagt: Ja, ein Prozent. Und sie denkt: Ich könnte die eine sein.

STANDARD: Spielt nicht auch das biologische Alter eine Rolle?

Strohmer: Ja, wir haben auch Patientinnen, die mit 42 aufgrund ihrer Eierstöcke eine 30-Prozent-Chance haben. Da muss man maßschneidern. Der Schock, was zwei Prozent heißt, ist groß: Das sind zwei von hundert Frauen. Wir sind auch da, um Alternativen aufzuzeigen: Eizellspende, Embryonenspende, Adoption, Pflegeelternschaft oder auch kein Kind.

STANDARD: Haben Sie ein Anliegen in Bezug auf das ganze Thema?

Strohmer: Was Frauen in Österreich sehen müssen: Es gibt kaum ein Land, in dem so viele Möglichkeiten bestehen. In zwei Richtungen. Reproduktionsmedizin ist ja nur die andere Seite der Verhütung. Die Möglichkeiten, den Monatszyklus einer Frau zu verändern, im fördernden oder auch hemmenden Sinn, sind etabliert. Mit einer Pille können Sie den Eisprung ausschalten, mit Hormonen können Sie Eizellen generieren.

Es sollte aber allen klar sind, dass die Möglichkeiten großartig sind und dass die zukünftigen Herausforderungen für Frauen und Männer, Gynäkologen und Beratende darin liegen zu sagen: Bitte, geht vernünftig mit den Möglichkeiten dieser Reproduktionsmedizin um. Managt euer Kapital, grob geschätzt sind das 20 Jahre, also zwischen 18 und 38 Jahren. Wenn man schlau ist, erlebt man zwei Dinge nicht: die ungewollte Schwangerschaft mit 19 und das Desaster mit 40, wenn man feststellt, dass die Fruchtbarkeit fast erloschen ist. (Mia Eidlhuber, Cure, 26.8.2015)