Der Mod "Aliens Colonial Marines Overhaul" soll für erhöhtes Spielvergnügen sorgen.

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Das Game war damals so unter allen Erwartungen, dass die Entwickler sogar verklagt wurden.

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Als "Aliens: Colonial Marines" 2013 in die Läden kam, hatten Fans des "Alien"-Franchise hohe Erwartungen an den Tag gelegt, die daraufhin gleich enttäuscht wurden. Spielmechanik und Gameplay erinnerten an veraltete Spiele, vor allem die künstliche Intelligenz der Aliens wurde oftmals als lächerlich und der berühmten Filmreihe unwürdig empfunden.

Ein Modder nahm sich jedoch des Spieles an und ermöglicht es Fans, durch einige Änderungen den Ego-Shooter doch noch genießen zu können und so vorzufinden, "wie es von Beginn an hätte sein sollen".

1000 Prozent schneller und viel aggressiver

Die feindlichen Xenomorphen sollen nun extrem aggressiv und durch eine wiederhergestellte Balance von Gewicht, Beschleunigung, Geschwindigkeit und Sprungkraft bedrohliche Gegner darstellen. Die Reaktionsgeschwindigkeit der AI soll um 1000 Prozent erhöht worden sein, damit diese schnellere Entscheidungen treffen und auf neue Bedrohungen reagieren können.

Als Ausgleich dazu sollen die Leben der Gegner reduziert worden, aber immerhin noch so hoch sein, dass für eine schnelle Tötung ein Kopfschuss erforderlich ist. Darüber hinaus sollen auch die KI der Menschen, Animationen und andere Details verbessert worden sein.

Wiedergutmachung für Flop

Somit könnten vergraulte Spieler nach der enttäuschenden Veröffentlichung des Games nun doch noch Freude an "Aliens: Colonial Marines" finden. Die externen Aufbesserungen durch den "ACM Overhaul"-Mod machen es möglich.

"Aliens Colonial Marines Overhaul"
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2013 hatten einige Spieler sogar eine Sammelklage gegen Sega und Gearbox eingereicht, da man sich von den geschönten Gameplay-Trailern in die Irre geführt sah. Sega soll hier 1,25 Mio. Dollar an Entschädigungen gezahlt haben. (fps, 4.4. 2016)