Die "Vorstadtweiber" werden für den ARD zum Quoten-Problem.

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Wien – Die erste Staffel der ORF-Produktion "Vorstadtweiber" wurde in Deutschland im Schnitt von vier Millionen Zusehern pro Folge verfolgt. Seitdem ist die Zuseherzahl stetig zurück gegangen, trotzdem blieben die Quoten auf einem guten Niveau, wie der "Horizont" berichtete.

Zuschauerzahl sinkt in Deutschland erstmals unter drei Millionen

Während die "Vorstadtweiber" beim Auftakt der zweiten Staffel im Mai in der ARD noch 4,17 Millionen Menschen, und damit 14,4 Prozent Marktanteil erreichten konnten, befindet sich die Serie seitdem im Quoten-Sinkflug. In Österreich konnte der Start der zweiten Staffel über die Hausfrauen aus den Wiener Nobelbezirken hingegen einen Marktanteil von 28 Prozent erreichen, was einer Reichweite von durchschnittlich 868.000 Menschen entspricht. Wie DER STANDARD berichtete, lag dieser Wert über dem Durchschnitt der ersten Staffel.

Laut dem Medienmagazin DWDL schalteten bei der Ausstrahlung der siebten Folge am Dienstag nur noch 2,75 Millionen deutsche Zuseher ein, damit sinkt die Zuseherzahl der "Vorstadtweiber" im deutschen Fernsehen erstmals unter eine Reichweite von 3 Millionen und ist mit 9,6 Prozent Marktanteil im einstelligen Prozentbereich angekommen. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte die Folge nur 6,2 Prozent.

42 Prozent Marktanteil für Staffel 2 im ORF

Anders sieht die Bilanz im ORF aus: Insgesamt haben 3,1 Millionen Zuschauer beziehungsweise 42 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung mindestens eine der zehn im März 2016 gezeigten Folgen verfolgt. Die zweite Staffel lockte durchschnittlich 780.000 vor die Bildschirme (26 Prozent Marktanteil), bei den 14- bis 49-Jährigen wurde ein durchschnittlicher Marktanteil von 35 Prozent erreicht. Eine dritte Staffel ist bereits in Arbeit und wird im Herbst gedreht. (Sarah Dorfstätter, 6.7.2016)