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FBI-Direktor James Comey

Foto: AP/Owen

Das FBI hat US-Wahlbehörden vor Manipulationen durch Hacker gewarnt. Offenbar drangen in den vergangenen Monaten Angreifer in zwei geschützte Server ein, wo sie Wählerverzeichnisse entwendeten. Das könnte Vorbereitung auf Angriffe bei der Wahl des US-Präsidenten sein, analysiert Yahoo, das Einblick in die FBI-Dokumente erhalten hat. Es gebe momentan allerdings noch keine "spezifischen oder glaubwürdigen Gefährdungen", so Homeland Security gegenüber den US-Wahlbehörden.

Vorfälle in zwei Staaten

Offenbar bezieht sich das FBI auf zwei Vorfälle in den US-Bundesstaaten Arizona und Illinois, wo Daten von mehr als 200.000 Wählern entwendet wurden. Cybersecurity-Experte Rich Barger gibt gegenüber Yahoo an, dass die Indizien auf russische Akteure hindeuten würden. Nun steigt die Angst vor einer Cyberattacke bei den Präsidentschaftswahlen im November. In einigen US-Staaten kommen elektronische Wahlmaschinen zum Einsatz, die schon ohne Angriffe durch Hacker als unsicher gelten. (red, 29.8.2016)