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Foto: Reuters/Mukheref

Der Pornohersteller AliceX bietet ab sofort einen neuen Virtual Reality-Service an, bei dem Nutzer individuell mit einzelnen Erotikmodels interagieren können. Rund um die Uhr sollen Models verfügbar sein, die gegen Bezahlung mit den Nutzern interagieren. Dabei soll auch Cybersex möglich sein. Durch Virtual Reality soll das Nutzungserlebnis sehr realistisch sein; im Grunde handelt es sich also um eine Form von Virtual Reality-Prostitution.

"Interessanter Mix"

Engadget bezeichnet den Service als "interessanten Mix aus Echtzeit-Porno und der Illusion, eine Freundin zu haben", wenngleich der Ausdruck "Begleiterin" wohl eher zutrifft. Nutzer können den Dienst 30 Minuten lang kostenlos testen, anschließend müssen sie mit eigenen "Münzen" bezahlen. Der Preis wird von den Models selbst festgelegt.

Nur Android

AliceX empfiehlt eine feste VR-Brille wie etwa die Zeiss VR, außerdem ist Android 5.0 nötig. Später soll auch noch Oculus Rift unterstützt werden. iPhones können momentan nicht bespielt werden, auf iOS-Geräten ist nur die reguläre Nutzung mittels Browser möglich. Der Bereich Virtual Reality gilt als eine der Zukunftshoffnungen für kostenpflichtige Erotikangebote im Netz, die unter Gratisportalen wie YouPorn leiden. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Porno-Nutzung die Verbreitung von VR massiv beschleunigt. (red, 2.9.2016)