Long Range nennt BMW seinen neuen C evolution im Namenszusatz. Erstmals wird der neue Elektroroller auf der Mondial de L'Automobile in Paris 2016 der Weltöffentlichkeit vorgestellt.

Der Alte bleibt im Programm

Der bekannte und 15 PS starke C evolution wird optisch leicht überarbeitet und bleibt weiter im Programm. Zumindest im Europa, wo A1-Führerscheinbesitzer davon profitieren, einen Scooter reiten zu dürfen, der dank kurzzeitig möglicher Systemüberlastung jede 500er stehen lässt, während die permanent abrufbare Dauerleistung dennoch auf 125er-Niveau liegt.

Links der bekannte C evolution mit 15 PS, rechts die erstarkte Variante mit mehr Reichweite – erkennbar an optischen Details am Mitteltunnel. Beide Varianten erhalten die neue Farbgebung Ionic Silver metallic / Electric Green, farbige Sitznähte und ein getöntes Windschild.
Foto: BMW Motorrad

Der C evolution Long Range profitiert von der neuen Batteriegeneration mit 94 Ah, die BMW auch im i3 einsetzt, und schafft damit nun 160 Kilometer Reichweite, eine Spitzengeschwindigkeit von 129 km/h, und es gibt ihn mit 26 PS – umgerechnet für Maßeinheiten-Hafterlmacher sind das 19 kW.

Erkennen kann man den Long Range an optischen Details am Mitteltunnel – und, wenn BMW bei der Spitzenleistung wieder so an die Grenzen des Systems geht wie beim 15-PS-Scooter, an den permanenten Bremseingriffen der Elektronik am Hinterrad, weil es dann wohl noch keinen Gummi gibt, der die Kraft auf den Boden bringt.

Den Marktstart des Long Range denkt BMW bereits für Februar 2017 an. Preise wird es demnach wohl auch erst 2017 geben – aber nachdem der normale C evolution jetzt 15.400 Euro kostet, können Interessenten ja schon einmal mit dem Sparen anfangen. (Guido Gluschitsch, 14.9,2016)

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Der C evolution im Test