Auf dem Holzweg: Das Gästehaus "mineroom" in Leoben bietet Platz für rund 200 internationale Studierende.

Foto: OeAD-WohnraumverwaltungsGmbH/Thomas Lebinger

Im obersteirischen Leoben ist das bisher größte Studierenden-Heim Österreichs in Holzbauweise und Passivhausstandard fertiggestellt worden. Insgesamt wurden im sogenannten "mineroom" rund 1.900 Kubikmeter Holz verbaut. Das im Auftrag des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD) errichtete Gebäude wird rund 200 vorwiegend internationalen Studierenden und Gästen der Montanuni Leoben Platz bieten, wie DER STANDARD bereits berichtete.

30 Tonnen CO2 werden eingespart

Um den Komplex mit einer Nutzfläche von rund 6.000 Quadratmetern mit der notwendigen Sonnenenergie zu versorgen, wurde auf den drei Dächern eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtfläche von 620 Quadratmetern installiert. Diese werde über das Jahr verteilt an die 110.000 kWh an Energie liefern. Damit würden jährlich rund 30 Tonnen CO2 eingespart, wie der OeAD am Montag mitteilte.

Fünf Stockwerke

Errichtet wurde das fünfgeschoßige Gebäude von der Siedlungsgenossenschaft Ennstal, geplant wurde es vom Wiener Architekturbüro aap.Architekten. Die OeAD-WohnraumverwaltungsGmbH bietet rund 12.000 Studierenden eine Unterkunft in ihren Häusern in Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Leoben. (APA, 10.10.2016)