Altwerden als Option?

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Es ist unaufhaltsam, und es gibt keine Alternative – wir werden von Tag zu Tag älter. Der Moment, wenn einem der Satz "Früher war alles besser" herausrutscht. Wenn man das erste Mal gesiezt wird. Der Rücken beim Aufstehen schmerzt. Oder wenn man die ersten lichten Stellen am Haaransatz entdeckt. Dann erinnert man sich gerne an den Spruch "Man ist immer nur so alt, wie man sich fühlt".

(K)ein reines Vergnügen

Als Kind kann man nicht schnell genug erwachsen werden, als Erwachsener hingegen sehnt man sich oft nach seiner Jugend zurück. Doch wie schon Charlie Chaplin einst gesagt hat: "Die Jugend wäre eine schönere Zeit, wenn sie erst später im Leben käme." Ähnlich ein Spruch des Schauspielers Gustav Knuth: "Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein." "Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen," sagte Peter Ustinov einmal.

Manchen fällt das Älterwerden leichter, sie gewöhnen sich ohne Gewese an die Zahl, die eigentlich nur unsere Lebensjahre zählt. Anderen fällt es schwer, sich das tatsächliche Alter einzugestehen. Viele versuchen, den Zahn der Zeit aufzuhalten. Doch noch so eine Lebensweisheit: "Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden." Und Robert Lembke hätte Franz Kafka erwidern können: "Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen. Aber denken wir an die einzige Alternative."

Wie geht es Ihnen mit den Älterwerden?

Sind Sie wirklich so alt, wie Sie sich fühlen, oder fühlen Sie sich genauso alt, wie Sie sind? Würden Sie gerne die Zeit zurückdrehen? Was bedeutet alt werden für Sie? (luh, 27.2.2017)