Dass es sich bei diesem Gebilde am Hügel um ein Haus für Schwindelfreie handelt, sieht man erst auf den zweiten Blick. Das ist aber vom französischen Architekt Stephane Malka, der erst vor kurzem eine Niederlassung in Kalifornien eröffnet hat, auch so gewollt. Das "Mugu House" – benannt nach dem Point Mugu State Park in Kalifornien – soll die Umwelt, in die es gesetzt wird, nicht beeinflussen und in Verbindung mit der Natur treten.

Visualisierung: Malka Architecture

Das "Mugu House" ist ein vorgefertigtes Gebilde, das aus Materialien aus der näheren Umgebung besteht, beispielsweise Sand. Der Zementanteil liegt laut Aussendung von Malka Architecture nur bei sieben Prozent, was den ökologischen Fußabdruck der Konstruktion um das 28-Fache verringern soll. Die Fassade besteht aus einem System aus Sonnenschutz-Elementen aus Holz.

Visualisierung: Malka Architecture

Die Installation ermögliche einen schnellen Auf- und Abbau und sei kostengünstig, schnell und nachhaltig herstellbar, heißt es in der Aussendung.

Visualisierung: Malka Architecture

Das Innere des Hauses wird durch die Textur des Hügels vorgegeben – die Bergflanke ist Teil der Wohnräume, auf der anderen Seite bieten große Panoramafenster Ausblicke auf das Meer. "So werden wir daran erinnert, dass wir die Gäste der Natur sind", heißt es in der Aussendung. Wirklich wetterfest klingt das nicht.

Ob das "Mugu House" also jemals verwirklicht wird? Derzeit befinde man sich damit "in Entwicklung", heißt es vonseiten des Architekturbüros. (red, 10.8.2017)

Visualisierung: Malka Architecture