Gerade in der kalten Jahreszeit gibt es kaum etwas Köstlicheres als eine kräftige Rindsuppe. Zu den beliebtesten Suppeneinlagen gehören hierzulande die Leberknödel. Meine Großmutter hat die gebackene Variante gemacht, weil sie es von ihrer Mutter in Salzburg so gelernt hatte. Dabei werden die Knödel nicht gekocht, sondern in heißem Schweinefett herausgebacken. In diesem Rezept haben wir uns für die gekochte Variante entschieden.

Leberknödelsuppe: Rezept für die kalte Jahreszeit

Man kann die Knödel gut auf Vorrat herstellen und einfrieren. Hat man keinen Fleischwolf zu Hause, kann man bereits faschierte Leber verwenden, die viele Fleischhauer abgepackt verkaufen.

Leberknoedel.pdf

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Zutaten (für ca. 15 Stück)

750 g Rindsleber (faschiert)
2 Semmeln
250 g Semmelbrösel
50 g Butter
2 Eier
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL Majoran (getrocknet)
1 Bund Petersilie
Muskatnuss

Foto: Alex Stranig

Zwiebel ganz fein schneiden und auf kleiner Flamme rund 15 Minuten in der Butter nur glasig anschwitzen.

Foto: Alex Stranig

Die zwei Semmeln in einer Küchenmaschine zerkleinern.

Foto: Alex Stranig

Petersilie und Knoblauch fein hacken und zu den Zwiebeln geben.

Foto: Alex Stranig

Semmeln, Zwiebelmischung, Eier und Majoran zur Leber geben und gut durchmischen. Etwas Muskatnuss dazureiben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. So viele Semmelbrösel dazugeben, bis eine kompakte Masse entsteht. Bei Bedarf mehr oder weniger Brösel verwenden. Die Masse danach eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

Foto: Alex Stranig

Mit angefeuchteten Händen faustgroße Knödel formen. Währenddessen einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen.

Foto: Alex Stranig

Die Knödel 8 bis 10 Minuten im Wasser köcheln lassen.

Foto: Alex Stranig

Leberknödel sind die perfekte Einlage für eine kräftige Rindsuppe. Sollten die Knödel nicht gleich nach dem Kochen verwendet werden, kann man sie auch vor dem Servieren ein paar Minuten zur Suppe geben und aufwärmen. Sie sollten allerdings nicht in der Suppe gekocht werden. (Alex Stranig, 15.2.2017)

>>> Das Rezept zum Ausducken

Foto: Alex Stranig