Das Landleben am Wochenende genießen: Welche Folgen haben Zweitwohnsitze für ländliche Strukturen?

Foto: Judith Handlbauer

Dörfer schrumpfen und Städte wachsen. Darüber hat die Community vergangene Woche rege diskutiert. Ein Aspekt dabei war, dass Zweitwohnsitze und Ferienwohnungen mit ein Grund dafür sind, warum dörfliche Strukturen zerfallen beziehungsweise sich verändern. So berichtet ein User aus dem Ausseerland:

Aber auch im restlichen Salzkammergut dürfte es ähnlich sein:

Salzburger Raumordnungsgesetz

Durch Zweitwohnsitze für Ferienhäuser und Ferienwohnungen steigen in manchen Gemeinden die Kosten für Grund und Wohnraum enorm an, was für die dort ansässige Bevölkerung zu einer finanziellen Herausforderung werden kann. Knapp jede fünfte Wohnung im Land Salzburg wird laut dem grünen Landtagsabgeordneten Josef Scheinast nicht als Hauptwohnsitz genutzt. Das Salzburger Raumordnungsgesetz regelt unter anderem, was als Zweitwohnsitz erlaubt ist und was nicht. Dennoch scheint es einige illegale Zweitwohnsitze zu geben, und diese sollen mithilfe eines neuen Raumordnungsgesetzes auch beschränkt werden. Nicht nur das Land Salzburg will bei Zweitwohnsitzen strenger vorgehen. Auch in Tirol und Vorarlberg gibt es Bestrebungen, dem einen Riegel vorzuschieben.

Geht es nach diesem User, sind Zweitwohnsitze jedoch nicht für alle Gemeinden nachteilig:

Sind Zweitwohnsitze auch in Ihrer Gemeinde ein Thema?

Sehen Sie in Zweitwohnsitzen ein Problem für den Erhalt der Gemeindestrukturen? Haben Sie einen Zweitwohnsitz auf dem Land? Berichten Sie von Ihren Erfahrungen! (Judith Handlbauer, 1.3.2017)