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Welche Geschichten werden in den vier geplanten "Game of Thrones"-Spin-offs abgehandelt?

Foto: HBO via AP

Das Grauen, das Grauen.

Ashley Scott

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Ein Erfolg: "Better Call Saul".

Foto: AP Photo/AMC, Ursula Coyote

Mitch Buchanan: Privatdetektiv über zweiten Bildungsweg.

BaywatchDK

Noch 13 Folgen, verteilt auf zwei Staffeln, dann war es das für Fans des Fantasy-Epos "Game of Thrones". Wer bei Serienende auf dem Eisernen Thron sitzt, ist noch offen. Fest steht: Es werden bis dahin noch einige Protagonisten einen schockierenden und schmerzhaften Tod sterben. Doch die Geschichte rund um Drachen, weiße Wanderer und politische Intrigen ist auch dann längst nicht auserzählt. HBO arbeitet an gleich vier Spin-offs. Fans dürfen also aufatmen.

Spin-offs erweitern und bereichern im besten Fall das bereits bekannte Serienuniversum. Beliebte Nebenfiguren werden zu Hauptpersonen, Vorgeschichten werden beleuchtet oder der Blick in die Zukunft gewagt. Doch der Versuch kann auch gründlich danebengehen, wie ein Blick auf den Spin-off-Friedhof belegt: Dort ruhen unter anderem der "Friends"-Ableger "Joey" oder die als Detektive arbeitenden Rettungsschwimmer aus "Baywatch Nights".

Top oder Flop?

Die STANDARD-Community ist sich nicht ganz einig, was die Qualität und Notwendigkeit von Spin-offs betrifft. Ein User sieht darin reine Geldmacherei:

Ein anderer sieht durchaus Lichtblicke:

International gibt es zahlreiche Beispiele für gelungene wie für gefloppte Experimente: Drei der "Golden Girls" führten nach dem Ende der Originalserie in "Golden Palace" ein Hotel. Der Klassiker unter den Science-Fiction-Serien, "Star Trek", fand in "Star Trek Next Generation" seine Fortsetzung. Der unglückliche Vampir "Angel" aus der 90er-Jahre-Serie "Buffy" litt und kämpfte sich durch fünf Staffeln, und auch in "Private Practice" wurde einem Teil der "Grey's Anatomy"-Stammbesetzung eine weitere Serie geboten, sich in Selbstmitleid zu suhlen. Das bereits erwähnte "Better Call Saul" erforscht die Vorgeschichte von Walter Whites Anwalt – und das ziemlich erfolgreich.

Doch der Blick nach Hollywood ist gar nicht nötig. Auch in der deutschsprachigen TV-Landschaft ist man Spin-off-erprobt. Der grummelige "Schimanski" entstammte der "Tatort"-Reihe und brachte es damit zum beliebtesten Kommissar der Serie. Und nachdem er sich in Wien alle Wurstsemmeln mit "Kommissar Rex" geteilt hatte, ermittelte Inspektor Stockinger in Salzburg weiter. Der Erfolg reichte aber nicht an den des Originals heran – nach zwei Staffeln wurde die Serie eingestellt.

Welche Spin-offs sind gelungen?

Welche waren eine sinnvolle Ergänzung der ursprünglichen Geschichte, welchen fehlte die Seele des Originals? Teilen Sie Ihre Empfehlungen im Forum! (Anya Antonius, 1.6.2016)