Bild: God of War
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Die größte News zum Reboot von "God of War" auf der E3 2017 war, dass es nicht mehr dieses Jahr erscheint. Anstelle dessen wurden Fans nach der großen Enthüllung ziemlich genau vor einem Jahr mit einem weiteren Gameplay-Trailer auf "Anfang 2018" vertröstet. Aber so ist das nun einmal bei Videospielproduktionen: Besser spät und gut als zu früh und schlecht.

Insofern heißt es Daumendrücken, dass Kratos Rückkehr mit Sohn und Bart das hohe Niveau der Vorgänger zumindest halten kann. Die frischen Spieleindrücke lassen zumindest auf weitere epische Schlachten hoffen.

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Valhalla!!

Nicht nur der Bart ist neu und, dass man nun einen jungen Begleiter an seiner Seite hat, der einen vielleicht zweimal darüber nachdenken lässt, welchem Biest man den Kopf abreißt, sondern auch die Kulisse. Anstatt das antike Griechenland und die Götter des Olymps platt zu machen, nimmt es der Halbgott mit – berechtigten – Aggressionsproblemen nun mit den Göttern und Fabelwesen der nordischen Mythologie auf. Blut und Gedärme machen hübschere Spuren im Schnee.

Technisch war die Serie stets ein Vorzeigewerk, daran scheint sich auch auf dem PS4-Debüt nichts zu ändern. Die Schauplätze sind weitläufiger und freier erkundbar, die Widersacher so gigantisch wie eh und je.

Von den besten gelernt?

Spielerisch hat sich ebenfalls einiges getan, versprechen die Entwickler. Unter anderem gibt es im Duett mehr Raum zum Taktieren, frische Fertigkeiten und Waffen erweitern bekannte Mechaniken und Quicktime-Events sollen der Vergangenheit angehören. Nicht nur stilistisch hat das Studio Santa Monica von den Kollegen Naughty Dog ("Uncharted", "The Last of Us") gelernt, auch beim Pacing hat man sich so manchen Trick abgeschaut. So darf man hin und wieder nicht nur Kratos Senior, sondern auch Kratos Junior in den Kampf führen. (zw, 21.6.2017)

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