Sind die Füße von langem Baden aufgeweicht, kann der Fußpilz besonders schnell in den Körper gelangen.

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Barfuß gehen ist gesund. Doch gerade im Sommer lauert dort, wo viele Menschen ohne Socken und Schuhe unterwegs sind, der Fußpilz – etwa im Freibad, in Umkleidekabinen oder in der Sauna. Und: Besonders in vom Wasser aufgeweichte Füße gelangt der Erreger besonders schnell.

Mit speziellen Fußduschen im Schwimmbad, Badeschlapfen und generell atmungsaktivem Schuhwerk, das der Entstehung einer Infektion entgegenwirkt, kann vorgebeugt werden. Es gibt auch spezielle Sprays, mit denen Schuhe, etwa nach dem Sport, desinfiziert werden können.

Schafft der Pilz es trotz aller Vorsicht in den Körper, beginnt die Infektion meist in den Zwischenräumen der Zehen und ist äußerst hartnäckig. Es bildet sich ein rötlicher, juckender Hautausschlag. Betroffene müssen die Füße so lange mit Anti-Pilz-Mitteln behandeln, bis der Pilz auch in den unteren Hautschichten abgetötet ist. Um die Erkrankung nicht weiterzuverbreiten, sind tägliches Füßewaschen, gründliches Abtrocknen und luftdurchlässige Socken ratsam. Auch in Hotelzimmern sollten die Schuhe unbedingt angelassen werden.

Wie schützen Sie sich?

Sind Sie im Freibad ausschließlich mit Badeschlapfen unterwegs? Achten Sie auf spezielles, atmungsaktives Schuhwerk im Sommer? Benutzen Sie die Vorrichtungen zur Fußdesinfektion im Schwimmbad? Sprühen Sie Ihre Schuhe nach dem Sport ein? Waren Sie schon einmal von Fußpilz betroffen? Wie sind Sie ihn wieder losgeworden? Und: Was haben Sie unternommen, um den Pilz nicht an Ihre Mitmenschen weiterzugeben? (red, 30.6.2017)