Obst und Gemüse: Auch der biologische Anbau ist ein wesentliches Kaufargument.

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Linz/Wien – Mehr als die Hälfte der Österreicher und Österreicherinnen (58 Prozent) isst mindestens einmal am Tag Obst und Gemüse. Äpfel und Paradeiser sind die jeweiligen Lieblingssorten. Lediglich acht Prozent meinte, so gut wie nie in dieser Form Vitamine zu sich zu nehmen. Das ergab eine Umfrage des Linzer Marktforschungsinstituts Spectra.

Mit zunehmenden Alter steige laut der Erhebung das Gesundheitsbewusstsein, so gaben 77 Prozent der über 50-Jährigen an, täglich Obst oder Gemüse zu konsumieren. Zudem greifen generell deutlich mehr Frauen (73 Prozent) als Männer (41 Prozent) zur pflanzlichen Kost. Erste Wahl bei beiden Geschlechtern ist beim Obst der Apfel, danach folgen Bananen, Erdbeeren und Weintrauben. Beim Gemüse lauten die Top fünf: Paradeiser, Karotten, Salat, Gurken und Kartoffeln.

Biologischer Anbau als Kaufargument

Der Großteil (92 Prozent) der Befragten gab an, Obst und Gemüse vorwiegend im Supermarkt zu kaufen, allerdings meinte auch jeder zweite, auf Wochen- oder Bauernmärkte zu gehen. Wichtig ist den Käuferinnen und Käufern, dass die Produkte heimischer (80 Prozent) bzw. regionaler Herkunft (75 Prozent) sind. Auch der biologische Anbau ist ein wesentliches Kaufargument. Der Preis hingegen spielt nicht so eine entscheidende Rolle (59 Prozent).

Vier von zehn der Befragten bauen auch noch selber an – getreu dem Motto: Da weiß man, was man hat. Vor allem Gemüse und Kräuter werden in den heimischen Nutzgärten gezogen. Besonders die über 50-Jährigen betätigen sich gerne als Hobbygärtner und Gärtner.

Spectra hat im Mai 500 Menschen ab 15 Jahren zum Thema Obst und Gemüse befragt. (APA, 29.6.2017)