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Ein Sonnenbrand-Tattoo. Sieht lustig aus, aber schadet der Haut.

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Immer wieder sieht man im Sommer Menschen mit rotem Gesicht, roten Armen oder Beinen – sie waren zu lange in der Sonne. Ihre Haut ist verbrannt. Man unterscheidet drei Verbrennungsgrade mit unterschiedlichen Symptomen, erklärt Diana Raidl, die in der Verbrennungsintensivstation im AKH Wien arbeitet.

Grad eins ist ein leichter Sonnenbrand, "das tut ein wenig weh und heilt von alleine ab". Bei Grad zwei kommen Blasen dazu, die Schmerzen sind stärker. In einigen Fällen müsse die Verletzung bereits operiert werden, sagt Raidl. Schließlich gibt es noch Grad drei. "Da sind alle Hautschichten betroffen. Das muss auf jeden Fall operiert werden." Dabei entfernen die Ärzte die abgestorbene Haut, und wenn die Fläche groß ist, müssen sie von einer gesunden Stelle Haut entnehmen und sie dort annähen.

Immer gut einschmieren!

Ist die Verbrennung nicht allzu schwer und nicht zu groß, hilft es, die Wunde unter kaltes Wasser zu halten. "Kalte Umschläge lindern dann die Schmerzen", sagt Expertin Diana Raidl. "Wenn die Stelle nicht offen ist und sich keine Blasen gebildet haben, schmiert man am besten Wundheilungssalben drauf." Damit das erst gar nicht passiert: Immer gut mit Sonnencreme einschmieren und nicht zu lange in der Sonne aufhalten! (Lisa Breit, 03.07.2017)