"Avatar 2" soll am 18. Dezember 2020 in die Kinos starten.

Foto: 20th Century Fox

Elf Jahre nach dem ersten Teil, Ende 2020, soll "Avatar 2" schließlich doch in die Kinos kommen. Und wie der Ursprungsfilm könnte auch dieser wieder wegweisend für eine neue Darstellungstechnologie werden. War "Avatar" einst maßgeblich für den Hype rund um 3D, das sich zwar nicht in den Wohnzimmern, wohl aber in den Kinos durchsetze, so könnte der neue Film der sogenannten "Autostereoskopie" den Weg bahnen.

Darunter versteht man die Anbringung einer Streifenmaske vor der Leinwand, um das Publikum mit jedem Auge ein perspektivisch leicht verschobenes Bild sehen zu lassen. Auf diese Weise ließe sich ein dreidimensionaler Eindruck erzeugen, ohne Zuseher mit eigenen Brillen auszustatten. In einem Video zeigen Forscher, wie das Prinzip funktioniert.

MITCSAIL

Cinema 3D

Wie Inquisitr berichtet, will Cameron die "Cinema 3D"-Technik für "Avatar 2" forcieren, die nach diesem Prinzip operiert. Dafür wurde eine Kooperation mit dem Projektorhersteller Christie für die nächsten fünf Jahre verlängert. Deren Laserprojektoren sollen mittlerweile in der Lage sein, die durch das Streifenmaskenprinzip verringerte Bildauflösung zu kompensieren.

Bei einem zweiten Teil für "Avatar" soll es allerdings nicht bleiben. Produktionsfirma Lightstorm und Publisher 20th Century Fox wollen insgesamt vier neue Filme produzieren. Nach "Avatar 2" am 18. Dezember 2020 soll "Avatar 3" am 17. Dezember 2021 anlaufen. Teil 4 und 5 sind für 2024 und 2025 vorgesehen. (red, 03.07.2017)