Je glatter und unbehaarter der (weibliche) Körper, desto größer scheint der Reiz, mit Kleidungsstücken "behaarte" Körperteile zu simulieren. So brachte vor wenigen Wochen das US-Unternehmen Beloved Shirts einen Badeanzug heraus, der wie ein rundherum behaarter (Männer)körper aussah.
Nun bestellte ein Kunde des britischen Designunternehmens Contrado Leggings mit einem Druck, der behaarte Männerbeine simuliert. Wie eine Mitarbeiterin des Unternehmens gegenüber "Daily Mail" erklärte, erfreuten sich in letzter Zeit nackte Körperteile auf Boxershorts und Unterwäsche zunehmender Beliebtheit.
Mit dem Engagement von Frauen und Aktivistinnen (wie der amerikanischen Bloggerin Morgan Mikenas), die dem glatt rasierten weiblichen Körperideal im Netz ganz bewusst Abbildungen von behaarten Beinen oder Achseln entgegensetzen, scheint das wenig zu tun zu haben.
Ganz im Gegenteil: Die "haarigen Strümpfe", die bereits 2013 auf dem chinesischen Twitter-Pendant Weibo aufgetaucht waren, sollten Männer abschrecken und Frauen vor sexuellen Übergriffen schützen. (red, 3.7.2017)
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