Diese glücklichen Hühner haben den Unfall überlebt.

Foto: FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR

Asten – Ein Verkehrsunfall auf der Westautobahn (A1) bei Linz hat am heutigen Dienstag tausenden Hühnern unverhofft die Freiheit geschenkt und Chaos im Frühverkehr ausgelöst. Ein Geflügeltransporter habe gegen 5.00 Uhr bei der Ausfahrt Asten seine komplette Ladung verloren, teilte die Polizei mit.

Die Westautobahn war auf Höhe des oberösterreichischen Astens mehrere Stunden gesperrt. Die Rettungsgasse funktionierte nicht – die Feuerwehr hatte Probleme, zur Unfallstelle zu kommen.
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Laut Ö3 gerieten 7.000 Hühner auf die Fahrbahn, die Autobahn musste zeitweise komplett gesperrt werden. Mittlerweile wurde die Sperre wieder aufgehoben. Wegen der vielen Schaulustigen kam es aber auch in Richtung Salzburg zu einem kilometerlangen Stau. Unfallursache dürfte Sekundenschlaf gewesen sein.

Die Feuerwehr brachte tausende Hühner in Sicherheit.
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"Es laufen viele Hühner herum, es gibt aber auch viele tote Hühner", sagte ein Mitarbeiter der Autobahnpolizei Haid. Die Polizei war damit beschäftigt, das Federvieh einzufangen, hieß es bei Ö3. Es sollte ein Transporter organisiert werden, in dem die Hühner untergebracht werden können.

Videos von der Unglücksstelle

Im Frühverkehr Richtung Wien bildete sich innerhalb kürzester Zeit ein Stau, der laut den Asfinag-Verkehrskameras um 6.15 Uhr schon fünf Kilometer zurückreichte. Die Asfinag gab an, dass die Autobahnsperre noch bis nach 7.00 Uhr andauern sollte. Die Lage dürfte sich aber auch dann nur langsam entspannen, weil zunächst wohl nur ein Fahrstreifen wieder befahrbar sein würde. (APA, 4.7.2017)

Viele Tiere konnten gerettet werden.
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