Nutzer sind wegen der Änderungen bei Photobucket sauer.

Screenshot: red

Photobucket zählt zu den populärsten Seiten, um Fotos online zu speichern und zu präsentieren. Nutzer haben auch die Möglichkeit die Fotos auf dritten Websites einzubetten. Davon machen viele Blogger und Verkäufer auf Seiten wie Amazon oder Ebay Gebrauch. Bisher war das auch mit einem kostenlosen Account möglich. Nun verlangt das Unternehmen allerdings überraschend Geld dafür – zahlreiche Fotos werden nun nicht mehr im Web angezeigt.

Knappe Meldung überraschte Nutzer

Im Blog gab der Imagehoster am 26. Juni mit einer knappen Meldung bekannt, dass die Geschäftsbedingungen geändert werden. Wie sich das genau auf Nutzer auswirkt, fasste man nicht weiter zusammen. Man muss erst die Terms of Service genau nachlesen.

Photobucket bietet verschiedene Accounts an – komplett kostenlose mit Werbung, Konten mit geringer Monatsgebühr ohne Anzeigen und den Plus-Account. Bisher war das Einbetten von auf Photobucket gehosteten Fotos auch im kostenlosen Account möglich. Nun bietet das Unternehmen dieses Feature ausschließlich für Plus-Accounts an und dort nur für die teuerste Option für 400 US-Dollar pro Jahr.

Viele Nutzer haben die Änderung der Lizenzbedingungen nicht mitbekommen oder sind schlicht nicht bereit die hohe Gebühr zu bezahlen. Nun werden ihre in anderen Websites eingebetteten Fotos nicht mehr angezeigt – stattdessen ist ein Platzhalterfoto zu sehen, wie "Golem" berichtet. In sozialen Medien machen betroffene Nutzer ihrem Ärger Luft – von einem Erpressungsversuch ist sogar die Rede. (red, 5.7.2017)