Foto: Overwatch

Ab Herbst 2017 wird "Overwatch" ins E-Sports-Stipendienprogramm der University of California, Irvine aufgenommen, berichtet ESPN. Nach dem erfolgreichen Start des "League of Legends"-Angebots im letzten Jahr sei dieser Schritt allerdings keine Überraschung, heißt es. Immerhin zählt "Overwatch" aktuell zu den beliebtesten Online-Shootern in den USA.

Der Traum eines jeden Gamers

Studenten, die bei diesem Programm teilnehmen, erhalten pro Jahr 2500 Dollar. Die Anforderungen während der Spielesaison sind 15-20 Stunden pro Woche für "Training, Team Meetings, gemeinnützige Arbeit, Workouts und Wettbewerbe". Das Angebot beinhaltet außerdem dieselben Vorteile wie für herkömmliche Sportler und Sportlerinnen. Bei Bedarf können die Studenten diverse Coaches und Personal-Trainer sowie ein Team von Psychologen zurate ziehen.

Erfolge bereits vorprogrammiert

Die Idee des neuen Stipendienprojektes kam vor allem nach der erfolgreichen Bilanz der "Overwatch"-Spieler. Die Universität hatte bereits einen Gaming-Klub, der sich auf "Overwatch" spezialisierte. Diese Gruppe gewann 2016 das E-Sports-Turnier "Tespa Summer Series" und konnte darauf folgend bei den "Tespa Collegiate Series" ohne Niederlage glänzen.

Mark Deppe, Acting Director von UCI E-Sports, will die Leidenschaft der Spieler auf andere wichtige Säulen übertragen: Wissenschaften, Community und Entertainment. Die "Overwatch"-Fanbasis und deren Werte würde Hand in Hand mit dem Sinn des neuen Programms gehen. Es soll zugänglicher für schwächer vertretene Gruppen im E-Sports-Bereich gemacht werden. (ke, 9.7.2017)