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Ein Marktforscher-Institut schätzt, dass Amazon in den USA bereits 85 Millionen Prime-Kunden hat. Diese lohnen sich für den Versandhändler, schließlich geben sie deutlich mehr aus.

Foto: Reuters/Segar

Amazon hat in den USA nun geschätzte 85 Millionen Prime-Nutzer. Dies geht aus einer Marktforscher-Analyse von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) hervor. Vor einem Jahr sollen es noch 35 Prozent weniger gewesen sein. Der Konzern nennt seine Prime-Kundenzahl nicht, im Februar wurde anhand der Börsen-Pflichtmitteilung geschätzt, dass es weltweit nur 65 Millionen sind.

Prime-Kunden geben deutlich mehr Geld aus

Für den Versandriesen zahlen sich die Kunden erster Klasse aus. Diese sollen deutlich mehr Geld ausgeben. CIRP geht davon aus, dass Prime-Kunden durchschnittlich um 1300 Dollar jährlich einkaufen und nicht Nicht-Mitglieder nur 700 Dollar beim Versandriesen lassen. Laut CIRP-Gründer Mike Levin geht dies auf den Wegfall der Versandgebühren zurück. Diese sind für Online-Shopper oftmals eine gewisse Barriere.

28 Prozent zahlen bereits monatlich

Für die Studie hat CIRP insgesamt 500 Amazon-Kunden in den USA interviewt. Aus den Gesprächen geht zuletzt hervor, dass 63 Prozent der Mitglieder des Versandhändlers Prime-Nutzer sind. 28 Prozent davon sollen bereits den monatlich höheren Mitgliedsbeitrag von 10,99 Dollar bezahlen. Dieser wurde im vergangenen Jahr eingeführt, davor konnten Kunden ein Abo für jährlich 99 Dollar beziehen. (red, 07.07.2017)