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Foto: Reuters/Ogirenko

Sicherheitsforscher haben erstmals Daten wiederhergestellt, die von der neuen Variante des Petya-Erpressungstrojaners verschlüsselt worden sind. Das Schadprogramm, das auch unter dem Namen NotPetya geläufig ist, hatte in den vergangenen Wochen vor allem in der Ukraine zugeschlagen. Die Sicherheitsfirma Positive Technologies hat nun einen Rechner wieder befreien können. Noch sei man allerdings in keinem Stadium angelangt, in dem normale Nutzer auf den Entschlüsselungsmechanismus zurückgreifen können, sagt das Unternehmen zur BBC.

Anlass zur Hoffnung

Allerdings gebe der Proof of Concept jenen Hoffnung, die kein Lösegeld bezahlen wird. Im Fall der neuen Angriffswelle ist außerdem unklar, ob Lösegeldzahlungen überhaupt eine Entsperrung der Daten bringen. Erst vor wenigen Tagen hatten die Erpresser neue Forderungen gestellt. (red, 9.7.2017)