Claire Danes und Jared Leto als Angela Chase und Jordan Catalano in "Willkommen im Leben".

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Die Highschool-Schüler aus "Freaks and Geeks".

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Hat man seine neue Lieblingsserie gefunden, ist erst einmal alles wunderbar. Man freut sich auf jede neue Episode, fiebert mit, leidet mit den Protagonisten und kann die nächste Staffel nicht erwarten. Und dann, einfach so, wird die Serie abgesetzt. Wenn die Einschaltquoten nicht stimmen – sei es wegen ungünstiger Ausstrahlungsslots, einer zu kleinen Fanbase, einem zu speziellen Thema oder einfach wegen der Zeit, die noch nicht bereit ist –, kann das ganz schnell gehen. So geschehen unzählige Male, seit es Fernsehserien gibt. In den 90er-Jahren mussten es viele Teenager fassungslos ertragen, dass die Serie "Willkommen im Leben" mit Claire Danes in der Hauptrolle nach nur 19 Folgen abgesetzt wurde.

Auch "Pushing Daisies" kam trotz sieben gewonnener Emmys bei insgesamt 17 Nominierungen und reichlich Kritikerlob über die zweite Staffel nicht hinaus. Ein vom Magazin "Esquire" durchgeführtes "Turnier" kürte die Serie nach mehreren Knock-out-Runden zum eindeutigen Fanliebling, der wieder zurückgeholt werden solle.

CW Seed

Mit "Freaks and Geeks" – oder "Voll daneben, voll im Leben", wie die Serie auf Deutsch heißt –startete die Karrieren der Darsteller James Franco, Seth Rogan und Jason Segel. Zu niedrige Einschaltquoten führten jedoch dazu, dass die Serie nach nur einer Staffel im Jahr 2000 abgesetzt wurde. Davon unbeeindruckt, setzte das "Time"-Magazin noch Jahre später "Freaks and Geeks" auf Platz drei der "Besten Serien des Jahrzehnts" und schrieb: "Wie die High-School-Außenseiter, die dargestellt wurden, räumte auch 'Freaks and Geeks' nie die großen Preise ab – dennoch ist jede ausgestrahlte Episode ein Sieg."

Ein zu frühes Ende?

Welche Serie wurde Ihrer Meinung nach zu früh ins Aus geschickt? Welche sollte unbedingt zurückgeholt werden? Teilen Sie Ihre Meinung im Forum! (Anya Antonius, 27.7.2017)