Wiesbaden – Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten bis ins hohe Alter: Jeder Neunte in der Gruppe der 65- bis 74-Jährigen ging im vergangenen Jahr einer Erwerbstätigkeit nach, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Binnen eines Jahrzehnts hat sich den Statistikern zufolge der Anteil derjenigen, die im Alter einen bezahlten Job haben, von fünf Prozent auf elf Prozent mehr als verdoppelt.

Das liegt auch daran, dass seit 2012 die Altersgrenze für die gesetzliche Pension schrittweise auf 67 Jahre angehoben wird. Für gut ein Drittel (37 Prozent) der 942.000 älteren Arbeitnehmer im Jahr 2016 war die ausgeübte Tätigkeit die Hauptquelle ihres Lebensunterhalts. (APA/dpa, 12.7.2017)