Es geht los für Foda und sein Team.

Foto: APA/ERWIN SCHERIAU

Graz – Mit Sturm Graz wird es am Donnerstag für das dritten heimische Team im Europacup ernst. Nach Red Bull Salzburg (Champions-League-Qualifikation) und Altach, das bereits eine Runde überstanden hat, steigen auch die Steirer in die Qualifikation zur Europa League ein. Sie empfangen im Hinspiel der zweiten Runde Mladost Podgorica aus Montenegro in der Merkur-Arena (20.30 Uhr, ORF 1, Liveticker derStandard.at).

Gänzlich unbekannt ist der Gegner nicht, beobachtete doch Trainer Franco Foda den 1:0-Heimsieg der Montenegriner, die sich als Dritter der nationalen Meisterschaft für den Europacup qualifizierten, in der ersten Qualifikationsrunde gegen den armenischen Vertreter Gandsassar Kapan.

"Es gibt keine einfachen Gegner"

"Auf internationaler Ebene gibt es keine einfachen Gegner", sagte Foda nach der Auslosung. "Wir nehmen den Gegner sehr ernst." Für die Steirer ist es nach einem sanften Kaderumbau das erste Pflichtspiel der Saison.

Gute Erfahrungen hat Sturm im bisher einzigen Europacup-Duell mit einem Team aus Montenegro gemacht. In der Saison 2009/10 besiegte man OFK Petrovac zu Hause mit 5:0, auswärts mit 2:1. Neben Foda war lediglich Tormannroutinier Christian Gratzei bereits damals mit von der Partie.

Für Podgorica ist die Ausgangslage klar. "Sturm ist sicher Favorit, aber wir werden uns nicht ergeben", kündigte Tormann Damir Ljuljanovic an. "Wenn wir in Graz diszipliniert auftreten, können wir mit einem guten Ergebnis ins Rückspiel gehen."

Sturm darf jedenfalls auf die Statistik bauen. In den bisherigen Duellen heimischer Klubs mit Vertretern aus Montenegro blieb man stets siegreich. Vier Spielen stehen ebenso viele Siege gegenüber. Austria Wien hatte 2011/12 gegen Rudar Pljevlja keine Probleme (3:0 auswärts, 2:0 daheim). (APA, 12.7.2017)

Europa-League-Qualifikation, 2. Runde, Hinspiel, Donnerstag

Sturm Graz – Mladost Podgorica
Merkur-Arena, 20.30 Uhr, live ORF 1, SR Mattias Gestranius (FIN)

Mögliche Aufstellungen:

Sturm: Siebenhandl – Koch, Maresic, Schulz, Lykogiannis – Lovric, P. Zulj, Hierländer, Alar, Röcher – Zulechner

Ersatz: Gratzei – Potzmann, Puchegger, Jeggo, Schmerböck, Huspek, Schmid

Es fehlen: Schoissengeyr (rekonvaleszent), Spendlhofer (Knie), Filip (Aufbautraining)

Podgorica: Ljuljanovic – Novovic, Cicmil, Vukcevic, Djurisic – Kaludjerovic, Burzanovic , Cetkovic – Krkotic, Knezevic, Petrovic

Ersatz: Ivanovic – Roganovic, Stijepovic, Raicevic, Kopitovic, Vlahovic, Milickovic

Rückspiel am 20. Juli in Podgorica