Wandern kommt bei österreichischen Singles gut an.

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Wien – 60 Prozent der heimischen Singles wünschen sich einen sportlichen Partner. Bei den Frauen legen 17 Prozent sogar besonders viel Wert darauf, bei den Männern sind es zehn Prozent. Wie eine Umfrage unter mehr als 1.000 Parship.at-Mitgliedern ergeben hat, sind typisch österreichische Sportarten wie Wandern, Radfahren und Skifahren am beliebtesten.

Doch auch wenn der Sport sehr wichtig ist, ist er keine Voraussetzung für eine gelungene Beziehung. "Sport kann eine Beziehung in vielerlei Hinsicht bereichern. Nebenbei tut man damit etwas Gutes für Geist und Körper. Außerdem hat man während einer Wanderung oder Radtour wunderbar Zeit, sich über all die Dinge auszutauschen, für die im Alltag zu wenig Zeit bleibt", erläuterte Parship-Psychologin Caroline Erb am Freitag in einer Aussendung. Zu zweit sei es auch einfacher, sich zu einer sportlichen Betätigung zu motivieren.

Laufen der Renner bei der Partnerwahl

Männliche Singles finden es attraktiv, wenn die zukünftige Partnerin Tennis spielt, Laufen oder Schwimmen geht. Aber auch Yoga oder Gymnastik finden die Befragten anziehend. Frauen können sich für Tänzer und Läufer begeistern sowie für Männer, die regelmäßig ins Fitnesscenter gehen oder segeln können. Nur vier Prozent der befragten weiblichen Singles finden es anziehend, wenn Männer Fußball spielen, auch Surfen kommt nicht gut an. Boxen und Angeln ist bei beiden Geschlechtern unbeliebt.

77 Prozent der Singles bezeichnen sich selbst als sportlich. In früheren Beziehungen sei Sport laut der Umfrage selten ein Streitthema gewesen. Vor allem Singlefrauen meinen, dass er der Partnerschaft gutgetan hätte. Für drei Prozent der Befragten sei Unsportlichkeit ein No-Go, und sie hätten deshalb in der Vergangenheit schon mal eine Beziehung beendet. (APA, 17.7.2017)