Dortmund – Pierre-Emerick Aubameyang (28) wird auch in der kommenden Saison für Borussia Dortmund spielen. "Wir betrachten das Transferfenster für ihn als geschlossen, da ansonsten die Zeit zu knapp geworden wäre", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Dienstag nach dem 3:1 (2:1)-Erfolg im Test gegen den AC Milan in China.

Um den Gabuner hatten angeblich vor allem der FC Chelsea und Milan gebuhlt. Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke hatte Aubameyang am Sonntag ein Ultimatum gesetzt. "Bislang liegt nichts auf dem Tisch. Wir warten noch ein paar Tage, aber wir werden nicht mehr lange warten", sagte der Geschäftsführer der "Welt am Sonntag".

Als Ablösesumme waren mindestens 70 Millionen Euro im Gespräch. Chelsea ist auf der Suche nach Ersatz für den belgischen Nationalstürmer Romelu Lukaku, der den Blues einen Korb gab und um 100 Millionen Euro Ablöse von Everton zu Manchester United wechselte.

Milan-Geschäftsführer Marco Fassone hatte am Sonntag im Vereins-TV gesagt, dass Aubameyang neben Andrea Belotti und Alvaro Morata zu den Kandidaten für eine Verpflichtung zähle. Zuletzt hatten sich für Aubameyang einige Wechseloptionen zerschlagen. Der chinesische Erstliga-Aufsteiger Tianjin Quanjian verzichtete ebenso auf eine Verpflichtung wie Paris St. Germain. (sid, red, 18.7.2017)