Auch ein ROM des neuen "Zelda" wurde veröffentlicht.

Foto: Nintendo

Wie jede Konsole ist auch die Nintendo Switch ins Visier von Softwarepiraten gelangt. Wie Nintendo Life unter Verweis auf ein Neogaf-Forenposting berichtet, sind nun die ersten Kopien der Inhalte von Spielecartridges im Internet aufgetaucht. Vorausgegangen waren erste behauptete Erfolge der Hacking-Community. So wurde etwa verlautbart, dass man sich Zugriff auf den Kernel des Betriebssystems des Geräts verschafft habe.

Einer Gruppierung namens BigBlueBox ist es nun gelungen, die Spielekarten auszulesen. Entsprechende Downloads wurden auf einschlägigen Plattformen bereitgestellt. Unter den "ROMs" befinden sich auch wichtige Games wie "Zelda: Breath of the Wild", "Mario Kart 8 Deluxe" und "Arms".

Noch nicht ausführbar

Dass in naher Zukunft massenhaft Spieler zu Gratiskopien anstelle von gekauften Games greifen, muss Nintendo allerdings nicht befürchten. Denn es gibt noch keinen Weg, die ROMs auf der Switch auszuführen. Bis dies, wenn überhaupt, gelingt, kann es potenziell noch Jahre dauern.

Das Hacking der Switch ist ein zweischneidiges Schwert. Während es einerseits die Türe für Spielepiraterie öffnen könnte, könnte es andererseits auch die Entwicklung von Homebrew-Games für die Plattform erlauben. (red, 20.07.2017)