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Wimbledon war, die Hartplatz-Saison steht vor der Tür.

Foto: AP/Grant

Berlin – Deutschlands Aufsteiger Alexander Zverev hat sich einen "Supercoach" in sein Trainerteam geholt. Der 20-jährige Rom-Sieger verpflichtete mit dem früheren Weltranglisten-Ersten Juan Carlos Ferrero einen erfahrenen Mann. "Zverev ist ein ganz besonderer Spieler, er hat das Zeug dazu, ein Champion zu werden", meinte Ferrero.

"Willkommen im Team, JCF", schrieb Zverev und postete am Samstag auf Instagram ein Foto mit dem Spanier und dem Rest seines Trainerteams. Ferrero, der seit seinem Rücktritt vor vier Jahren eine Tennisakademie in Alicante leitet, ergänzt das Team um Trainer und Vater Alexander Zverev senior, Bruder Mischa und Mutter Irina. Für die Kondition ist Jez Green, der ehemalige Fitnesstrainer von Andy Murray zuständig.

Ab nach Wien

Ähnlich wie Dominic Thiem hat auch Zverev seinen Turnierplan ganz auf die Hartplatz-Saison ausgerichtet und verzichtet auf sein Heimturnier in Hamburg. Thiem hatte für Kitzbühel schon lange abgesagt, Zverev hielt sich nicht an eine Vereinbarung mit Turnierdirektor Michael Stich. "Wir haben eine Vereinbarung bis 2018. Aber der Spieler hat sich entschlossen, etwas anderes zu tun, was ich aus sportlicher Sicht sehr gut nachvollziehen kann. Aber trotzdem steht da diese Vereinbarung, die wir haben. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht", meinte Stich gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Zverev, der aktuell als Elfter wieder knapp aus den Top Ten gefallen ist, spielt wie Thiem in Washington und danach in Montreal, Cincinnati und die US Open. Darüber hinaus wurde bekannt, dass Zverev Ende Oktober beim Turnier in der Wiener Stadthalle aufschlagen wird.

"Alle Experten sind überzeugt davon, dass Alexander Zverev ebenso wie Dominic Thiem das zukünftige Geschehen auf der ATP World Tour prägen wird. Er hat in seiner jungen Karriere bereits großartige Erfolge gefeiert und begeistert die Fans mit seiner spektakulären Spielweise. Wir freuen uns sehr darüber, dass Alexander Zverev in diesem Jahr zu den Erste Bank Open 500 nach Wien kommt", sagte Turnierdirektor Herwig Straka.

Bisher fix genannt haben neben Lokalmatador Thiem auch Kei Nishikori und Wimbledon-Halbfinalist Tomas Berdych.(APA, red, 23.7.2017)