Ubuntu will es wissen.

Grafik: Canonical

Bereits mit der nächsten Version wird vieles bei Ubuntu anders: Die Linux-Distribution wechselt – zurück – auf den GNOME-Desktop, die Eigenentwicklung Unity wird eingestellt. Nun stellt Softwarehersteller Canonical aber auch das Set an mitgelieferten Anwendungen zur Disposition – und hofft auf die Mithilfe der Community.

Stimmungslage

Mit einer Umfrage will Canonical ermitteln, welche Anwendungen die Ubuntu-User gerne von Haus aus in der Distribution vorfinden würden. Die Palette reicht dabei vom Web Browser über den Mail-Client bis zur Office-Suite und dem Terminal der eigenen Wahl, insgesamt werden 14 Kategorien erfasst. Aus den durch die Umfrage gesammelten Wünschen soll dann das Default-Set für die übernächste Version der Softwaresammlung zusammengestellt werden.

Es bleibt eine Auswahl

Dass hier automatisch die meistgewählten Programme genommen werden, verspricht Canonical zwar nicht direkt, verweist aber darauf, dass man in der Vergangenheit immer wieder ähnliche Wünsche umgesetzt hat. So hätten sich die Nutzer in der letzten Umfrage etwa GNOME statt Unity als Desktop gewünscht – und dies komme nun. Freilich vergisst man dabei zu erwähnen, dass es durchaus andere Gründe für den Wechsel auf GNOME gab, allen voran, dass man sich die Ressourcen für die Weiterentwicklung sparen wollte. (apo, 25.7.2017)