Klagenfurt – Das Land Kärnten darf demnächst mit rund 22 Mio. Euro an Rückflüssen von der Heta rechnen. Grund dafür sind liquide Mittel, die das Land der Pfandbriefstelle seit 2015 zur Verfügung stellte, damit diese Forderungen gegenüber der Heta, für die die Pfandbriefstelle haftet, bedienen kann.

In den Jahren 2015 und 2016 flossen 46 Mio. Euro an die Pfandbriefstelle, insgesamt sollen es bis 2025 77,5 Mio. Euro sein. Kärnten ist damit Gläubiger der Heta. Weil die Bad Bank der früheren Hypo Alpe Adria nun eine Zwischenausschüttung macht, wird auch das Land entsprechend berücksichtigt.

Die 22 Mio. Euro sollen zur Schuldentilgung verwendet werden, wurde am Dienstag in der Landesregierung beschlossen. Außerdem sollen damit die 3,5 Mio. Euro an die Pfandbriefstelle gezahlt werden, die heuer fällig werden, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Büro von Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ). (APA, 25.7.2017)