Budapest – Felix Auböck hat am Samstag seine dritte Finalteilnahme bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Budapest verpasst. Der 20-Jährige belegte in den Vorläufen über 1.500 m Rang zwölf, in 15:02,78 Minuten verfehlte er seinen nationalen Rekord vom 5. Mai 2016 um 1,60 Sekunden. Vom Endlauf der Top acht war Auböck 3,46 Sekunden entfernt.

Der Student an der Universität von Michigan war im Rahmen dieser Titelkämpfe Fünfter über 400 m Kraul und Sechster über 800 m Kraul gewesen. Damit bleibt es dabei, dass noch kein OSV-Athlet an einem Schauplatz drei Langbahn-WM-Endläufe erreicht hat. Markus Rogan und Mirna Jukic hatten es je dreimal auf zwei Finaleinzüge gebracht.

Auböck hatte sich zum Ziel gesetzt, erstmals auf dieser Langbahn-Distanz unter 15 Minuten zu bleiben. Seinen österreichischen Rekord hatte er am 5. Mai 2016 in Berlin mit 15:01,18 Minuten fixiert. Letztlich ging der letzte Finalplatz mit 14:59,32 Minuten weg, wäre also noch in etwa im Leistungsbereich des OSV-Jungstars gewesen. Auböck hielt in seinem Heat auch lange gut mit, konnte im Finish das Tempo der Schnelleren aber nicht ganz mitgehen.

"Ich war körperlich schon ein wenig müde, was nach sieben Wettkampftagen kein Wunder ist", sage der Student der Universität Michigan. Mit seiner Zeit war er im Endeffekt zufrieden. "Es war ein gutes Rennen und ich hatte ein gutes Gefühl. Es waren wirklich sehr anstrengende Tage für mich. Sehr viele Rennen auf sehr hohem Niveau."

Seine Ergebnisse bezeichnete Auböck als hervorragend. "Das ist aufbauend. Die 1.500 waren ein sehr guter Abschluss der WM." (APA- 29.7. 2017)