Amsterdam – Der niederländische Brauereikonzern Heineken hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr kräftig gesteigert, dabei aber auch von einem Sondereffekt profitiert. Heineken verdiente unter dem Strich 871 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das waren 48,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Im ersten Halbjahr 2016 hatte Heineken aber Abschreibungen in Höhe von 233 Millionen Euro zu verdauen, die den Gewinn damals schmälerten.

Auch der gestiegene Absatz half bei der Gewinnsteigerung. Der drittgrößte Brauereikonzern der Welt verkaufte 2,6 Prozent mehr Bier und steigerte seinen Umsatz um 3,8 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Der Umsatz mit Premium-Bieren stieg dabei um 3,9 Prozent. Der Start des alkoholfreien Biers Heineken 0.0 auf 16 Märkten sei "jetzt schon vielversprechend". Heineken verkauft mehr als 250 Bier- und Cidremarken, darunter Heineken, Strongbow und Amstel. In Österreich gehört die Brau-Union mit Marken wie Gösser, Zipfer, Schwechater und Wieselburger dem Konzern, der damit gut die Hälfte des Marktes abdeckt. (APA, red, 31.7.2017)