Rekord-Todeszone im Golf von Mexiko

US-Wissenschafter haben festgestellt, dass die Todeszone im Golf von Mexiko in diesem Jahr eine Rekordgröße erreicht hat: Mit einer Fläche von 23.000 Quadratkilometern besitzt die praktisch sauerstofflose Region etwa die Ausdehnung des Bundesstaates New Jersey, ihre Ausläufer reichen von Texas bis Florida. Die lebensfeindliche Zone ist eine indirekte Folge der hohen Nährstoffeinträge ins Meer durch den Mississippi. Düngemittel und Abwässer aus Städten, Landwirtschaft und Viehzucht sorgen im Ozean für eine gewaltige Algenblüte, die wiederum die explosionsartige Vermehrung von Bakterien in tieferen Wasserschichten auslöst.

Dabei wird praktisch der gesamte Sauerstoffgehalt in dem betroffenen Bereich aufgebraucht: Er wird zur Todeszone, in der nur wenige Wesen überleben können. Noch nie zuvor seit Beginn der Messungen vor über 30 Jahren haben die Wissenschafter von der US-Wetter- und Meeresbehörde NOAA eine Todeszone im Golf von Mexiko mit solchen Ausmaßen festgestellt. Die Umweltorganisation "Mighty" hält einige wenige Agrarkonzerne für hauptverantwortlich für den Nährstoffeintrag in den Mississippi. Die Unternehmen bewirtschaften im Mittleren Westen gewaltige Flächen und produzieren Fleisch für Millionen Menschen.

Foto: NASA Earth Observatory

Ein Vogel mit Supersinnen inspiriert Forscher

Einen Fettschwalm (Steatornis caripensis) kann so schnell nichts überraschen. Die auch Guácharo genannte südamerikanische Vogelspezies nistet meist in Höhlen, ist nachtaktiv und ernährt sich von Früchten. Während bei den meisten Tierarten nur ein oder höchstens zwei Sinnessysteme besonders gut entwickelt sind, kann der Fettschwalm auf ein ganzes Arsenal an hochsensiblen Sensorien zurückgreifen: Nicht nur sein Sehsinn ist außergewöhnlich gut entwickelt (er besitzt die lichtempfindlichsten Augen unter allen landlebenden Wirbeltieren), auch sein Geruchssinn ist auf höchstem Niveau.

Abgesehen davon besitzt er hochsensitive Tastfedern rund um den Schnabel und ein Echoortungssystem, das jenem der Fledermäuse ähnelt. Die dänische Biologin Signe Brinkløv von der Syddansk Universitet, die gemeinsam mit ihren Kollegen die Zusammenarbeit dieser Supersinne beim Fettschwalm studiert hat, glaubt, dass man von diesen Tieren noch viel lernen kann: Sie könnten eines Tages Vorbild für verbesserte Drohnen und andere hochentwickelte Technologien sein.

Foto: University of Southern Denmark

Uralte Asteroidenfamilie

Astronomen haben im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter eine uralte Asteroidenfamilie identifiziert, die vermutlich aus der Zeit kurz nach der Entstehung des Sonnensystems stammt. Die über vier Milliarden Jahre alten Brocken könnten den Wissenschaftern wichtige Informationen über die Geburt der Planeten liefern. In den ersten Jahrmillionen des Sonnensystems vereinigten sich winzige Staubkörner und größere Felsen zu sogenannten Planetesimalen, die wiederum die Grundbausteine von Planeten und Asteroiden bildeten.

Viereinhalb Milliarden Jahre lang kollidierten diese ersten Asteroiden immer wieder miteinander, bis von den ursprünglichen Planetesimalen nur mehr wenig übrig blieb. Ein Team um Marco Delbo vom Observatoire de la Côte d'Azur in Nizza (Frankreich) fand nun eine Gruppe sehr dunkler Asteroiden mit ähnlichen Orbits. Von den über diese Brocken gesammelten Daten konnten die Forscher auf die Größe und Verteilung der ursprünglichen Planetesimale schließen, wie sie im Fachjournal "Science" schreiben.

Illustr.: NASA/JPL-Caltech

Urzeitwurm mit Venusfliegenfallen-Kopf

Lange Zeit bevor die Dinosaurier die Erde bevölkerten, schwamm eine ungewöhnliche Kreatur in den prähistorischen Meeren. Das Vorderende des wurmförmigen Wesens glich dem Fangapparat einer Venusfliegenfalle, hinten sorgte eine einzelne Flosse für den Vortrieb. Paläontologen um Derek Briggs von der Yale University haben gut erhaltene Überreste dieser Spezies an zwei Orten in British Columbia (Kanada) freigelegt und nun im Fachjournal "Current Biology" vorgestellt. Das Capinatator praetermissus benannte Tier maß etwa zehn Zentimeter und lebte vor rund 500 Millionen Jahren. Das brachiale Fangorgan nutze Capinatator, um kleinere krebsartige Wesen zu erbeuten. Ihre Nachfahren, die Pfeilwürmer (Chaetognatha), haben bis heute überlebt und besitzen sogar ähnliche Mundwerkzeuge.

Illustr.: Marianne Collins/Royal Ontario Museum

Neue Karte von der dunklen Seite des Universums

Astrophysiker haben die bisher genaueste und umfassendste Karte der Verteilung von Dunkler Materie im Universum präsentiert. Die Bestandsaufnahme, für die Forscher vom University College London (UCL) mit dem Blanco Telescope in Chile mehr als 26 Millionen Galaxien analysierten, soll dabei helfen, das Rätsel um diese postulierte Substanz zu lösen, die nur über Gravitation mit herkömmlicher Materie wechselwirkt und gemeinsam mit der ebenso mysteriösen Dunklen Energie 96 Prozent der Gesamtmasse des Universums ausmacht.

Für ihre Untersuchung konstruierten die Wissenschafter eine der empfindlichsten Kameras überhaupt. Die 570-Megapixel-Kamera ist in der Lage, Licht von Galaxien einzufangen, die über acht Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt sind. Das Ergebnis der vom internationalen Dark Energy Consortium (DES) veröffentlichten Studien bestätigt frühere Schätzungen wonach der Kosmos von vier Prozent "herkömmlicher" Materie, 26 Prozent Dunkler Materie und 70 Prozent Dunkler Energie erfüllt ist.

Grafik: DES

Wirbelsturmgigant im Pazifik

Südostasien wird dieser Tage von einer ganzen Serie von Wirbelstürmen bedroht: Nur Stunden nach dem Taifun "Nesat" hat Ende vergangener Woche gleich der nächste Wirbelsturm Taiwan in Atem gehalten. Taifun "Haitang", der Sonntagabend die Insel erreichte, verursachte zahlreiche Überschwemmungen und Stromausfälle. Die Wucht, mit der die beiden Taifune über Taiwan fegten, hatte auch viele Unfälle zur Folge. Behörden sprachen am Montag von mindestens 128 Verletzten.

Und nun ist erneut ein Unwetter im Anmarsch: Der Supertaifun "Noru" der Kategorie 5 wälzt sich derzeit vom Pazifik kommend in Richtung Festland. Die japanischen Inseln hat er am Samstag bereits erreicht. Er dürfte der größte Wirbelsturm sein, der derzeit auf der Erde wütet. Seine gewaltigen Dimensionen lassen sich am besten vom All aus abschätzen: Astronauten der Internationalen Raumstation ISS haben am 1. August diese Aufnahme von "Noru" geschossen.

Foto: APA/AFP/NASA/RANDY BRESNIK

Beginn einer neuen Raumfahrtära

Im Juli 2011 startete das letzte Mal (und zwar mit der Raumfähre Atlantis) ein Astronaut von amerikanischem Boden aus ins All. Sollte der anvisierte Zeitplan halten, dann könnte es in weniger als einem Jahr wieder soweit sein: Laut Nasa wird im Juni 2018 erstmals wieder ein Amerikaner von den USA aus die Erde verlassen. Gleich zwei bemannte private Raumschiffe – die Crew Dragon des Unternehmes SpaceX und der Boeing CST-100 Starliner (im Bild) – sollen im kommenden Sommer abheben.

Ein unbemannter Testflug der Dragon-Kapsel ist für Februar 2018 geplant. Boeing will sein Raumschiff im Juni ohne Besatzung testen und zwei Monate später mit Astronauten losschicken. Beide Raumschiffe sollen zunächst bis zu vier Menschen zur Internationalen Raumstation ISS bringen können. Später könnten die Kapseln sogar bis zu sieben Astronauten Platz bieten.

Illustr.: Boeing

Kein Wurm

Für dieses Bild gibt es eigentlich keinen aktuellen Anlass, keine neuen Erkenntnisse, keine spektakuläre Entdeckung – und doch finden wir, dass das darauf abgebildete Wesen unbedingt sehenswert ist, vielleicht auch nur um zu zeigen, welche faszinierenden Kreaturen die Natur hervorzubringen in der Lage ist: Die Fünffingerige Handwühle (Bipes biporus) sieht auf den ersten Blick aus wie ein Regenwurm.

Erst wenn man genauer hinsieht, erkennt man einen echsenartigen Kopf und zwei winzige Vorderbeine. Tatsächlich gehört das Tier zu den Reptilien. Es lebt im Nordwesten Mexikos, kommt dort sogar relativ häufig vor, weiß sich aber exzellent zu verstecken, denn die Ähnlichkeit mit Würmern kommt nicht von ungefähr: Handwühlen verbringen den Großteil ihres Lebens in ihren selbst gegrabenen Tunneln.

Die mexikanische Folklore kennt einige unsympathische Geschichten über die Handwühlen. So sollen diese Tiere etwa ahnungslosen Toilettenbenutzern auflauern, um sich bei Gelegenheit in deren Enddarm einzunisten. Das ist natürlich Unsinn, wie die Reptilienexpertin Sara Ruane von der Rutgers University-Newark betont. Der Wissenschafterin ist übrigens das oben abgebildete Tier Mitte Juni im mexikanischen Bundesstaat Baja California in eine Falle gegangen – was uns diese seltene Aufnahme bescherte.

Foto: Sara Ruane

Wie das Auge des Jupiter wirklich aussieht

Ohne seinen Großen Roten Fleck wäre der Jupiter wohl nicht derselbe. Der Wirbelsturm südlich des Äquators hat aktuell einen Durchmesser von über 16.000 Kilometern, was ihn um ein Drittel größer macht als die Erde. Seit 1830 wird das charakteristische Merkmal des größten Planeten unseres Sonnensystems mit Teleskopen genauer beobachtet. Astronomen nehmen jedoch an, dass er bereits seit mehr als 350 Jahren existiert. In den vergangenen Jahrzehnten scheint der Sturm allerdings zu schrumpfen: 2014 stellten Wissenschafter mithilfe des Hubble Weltraumteleskops die kleinste jemals gemessen Ausdehnung des ovalen Antizyklons fest.

Nun hat die US-Raumfahrtbehörde ein am 10. Juli aufgenommenes Bild der Jupitersonde Juno veröffentlicht, das den Großen Roten Fleck in seiner natürlichen Pracht zeigt: Etwa so würde er aussehen, wenn ein Astronaut ihn aus der Nähe beobachten könnte. Was ihm seine orange Färbung verleiht, ist nach wie vor nicht ganz klar. Man vermutet jedoch, dass sie das Ergebnis von UV-Strahlung der Sonne ist, die chemische Substanzen in der höheren Atmosphäre des Jupiter aufbricht. Als Juno dieses Foto schoss, befand sich die Sonde rund 14.000 Kilometer von der Oberfläche des Jupiter entfernt.

Foto: NASA / JPL-Caltech

Riesiger Sturm auf dem Neptun erspäht

Nicht nur Jupiters Atmosphäre ist turbulent, auch auf dem Neptun haben nun Astronomen einen gewaltigen Wirbelsturm entdeckt. Ein Team um Ned Molter von der University of California in Berkeley erspähte den Monstersturm mithilfe des Keck-Teleskops auf dem Mauna Kea (Hawaii). Die Beobachtungen ergaben, dass sich das Wetterphänomen in Äquatornähe des äußersten Planeten unseres Sonnensystems über 30 Längen- und Breitengrade erstreckt. Damit dürfte es einen Durchmesser von etwa 9.000 Kilometer besitzen. Laut Molter und seinen Kollegen stellt der Sturm ein Rätsel dar: Normalerweise treten in der Äquatorregion keine derartigen langlebigen Wirbel auf.

Foto: N. MOLTER/I. DE PATER, UC BERKELEY/C. ALVAREZ, W. M. KECK OBSERVATORY

Kuschelige Pfeifhasenbälle

Wenn sich der Amerikanische Pfeifhase (Ochotona princeps) zu einer flauschigen Fellkugel aufplustert, dann sieht das nicht nur entzückend aus, sondern erfüllt auch einen wichtigen Zweck: Der im westlichen Nordamerika verbreiteten Spezies – übrigens kein Nagetier sondern ein Vertreter der Hasenartigen – dient dieses Gehabe der Thermoregulation. Pfeifhasen bewohnen unterschiedlichste Landschaftsformen, bevorzugen allerdings felsiges, höher gelegenes Terrain. Dank ihrer Ortstreue – sie entfernen sich bei der Nahrungssuche selten mehr als einige hundert Meter von ihren Wohnhöhlen – dienen sie Wissenschaftern als ideale Untersuchungsobjekte, wenn es um die Frage geht, wie der Klimawandel tierisches Verhalten verändert.

So erwiesen sich die Pfeifhasen in der Columbia River Gorge an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Washington und Oregon als überraschend flexibel. Sie verbrachten in den vergangenen Jahren mehr Zeit in den kühleren Wäldern und an Flussufern. Ihre Artgenossen in der trockenen Great Basin dagegen zeigten kaum verändertes Verhalten, was einer der Gründe sein könnte, warum die dortigen Populationen allmählich zurückgehen.

Foto: J. Jacobson

Runder Geburtstag für zwei altgediente Allreisende

Die langlebigsten und am weitesten gereisten Weltraumsonden der Menschheit feiern in den kommenden Wochen einen runden Geburtstag: 40 Jahre ist es her, dass Voyager 2 am 20. August 1977 an Bord einer Titan-IIIE-Centaur-Rakete in Cape Canaveral und Voyager 1 am 5. September des selben Jahres die Erde verlassen haben. Trotz ihrer enormen Entfernungen von derzeit 115,02 Astronomischen Einheiten (Voyager 2) bzw. 139,25 Astronomischen Einheiten (Voyager 1) stehen die beiden Veteranen immer noch in Kontakt mit der Nasa-Bodenstation. Beide Sonden haben auf ihrer beispiellosen Mission zahlreiche Rekorde gebrochen.

Herausragend ist vor allem, dass Voyager 1 das bislang einzige von Menschenhand hergestellte Objekt ist, das den interstellaren Raum erreicht hat – zumindest wenn man die vom Sonnenwind beeinflusste Sphäre des Sonnensystems als Beurteilungsgrundlage hernimmt. Nachdem die Energiereserven beider Sonden um vier Watt pro Jahr abnehmen, ist ihre Lebensspanne begrenzt. Selbst bei sparsamstem Betrieb kann der Kontakt zu Voyager 1 und 2 bis höchsten 2030 aufrecht erhalten werden. Aber auch das wird ihre Reise nicht beenden: Sofern kein Unglück geschieht – und dies ist in der Leere des interstellaren Raums sehr unwahrscheinlich –, werden beide Sonden das Zentrum der Milchstraße alle 225 Millionen Jahre einmal umkreisen.

Illustr.: Nasa

Vom Eisplaneten zur Gluthölle

Unter den über 3.600 bisher entdeckten Exoplaneten befinden sich ein paar, die zwar annähernd die Größe der Erde besitzen und möglicherweise auch enorme Wassermengen beherbergen. Allerdings kreisen sie mehr oder weniger knapp jenseits der Zone, in der ihr Zentralgestirn dafür sorgen könnte, dass dieses gefrorene Wasser schmilzt. Glücklicherweise strahlen sonnenähnliche Sterne im Verlauf ihrer Lebensspanne nicht gleichmäßig: Mit zunehmendem Alter werden sie heller und schieben damit ihre habitable Zone nach außen. Nun haben chinesische Wissenschafter um Jun Yang von der Universität Peking errechnet, dass ein solcher Vorgang dennoch kein Garant dafür ist, dass die ursprünglich vereisten Welten lebensfreundlicher werden.

Wie sie im Fachjournal "Nature Geoscience" berichten, durchlaufen solche Exoplaneten vielmehr dramatische Entwicklungen, die alles andere als günstige Bedingungen für Leben versprechen. Die zunehmende Strahlungsmenge dürfte nach den Simulationen dazu führen, dass diese Exoplaneten schnell mit einem extremen Treibhauseffekt zu kämpfen haben, der ihnen praktisch ohne Zwischenstufen Venus-ähnliche Zustände beschert.

Foto: NASA/JPL-Caltech

Schwindelpatienten verlassen eher ihren Körper

Sogenannte außerkörperliche Erfahrungen erleben Menschen meistens in Nahtod-Situationen, allerdings nicht ausschließlich. Das Gefühl, den eigenen Körper gleichsam zu verlassen und von außen zu betrachten, kann bei manchen Menschen auch ganz plötzlich im Alltag auftreten. Die Ursache für dieses Phänomen ist unklar. Nun aber haben Forscher um Christophe Lopez von der Aix-Marseille Université einen Zusammenhang zwischen diesen Out-of-body Experiences und Problemen mit dem Innenohr festgestellt.

Die Wissenschafter verglichen 210 Schwindel-Patienten mit einer ebenso großen Kontrollgruppe ohne Symptome und fanden bei jenen mit regelmäßigen Schwindelgefühlen einen signifikant höheren Anteil, die auch von außerkörperlichen Erfahrungen berichteten. Noch bedeutsamer wird dieses Ergebnis durch die Tatsache, dass die außerkörperlichen Empfindungen erst nach den ersten Schwindelsymptomen auftraten.

Foto: STANDARD/Urban/red

Zoowelt

Kurz nach der Geburt von Panda-Zwillingen in einem Zoo in Frankreich ist das kleinere der beiden Tiere gestorben. Das erstgeborene Panda-Baby starb am späten Freitagabend in einem Brutkasten, wie die Leitung des Zoos von Beauval mitteilte. Das nur 121 Gramm schwere Panda-Baby war schwächer als sein Geschwisterchen und hatte Schwierigkeiten beim Atmen. Die Panda-Dame Huan Huan – auf Deutsch: die Fröhliche – hatte ihre Zwillinge am Freitagabend zur Welt gebracht. Tierärzte des in der Loire-Region gelegenen Zoos hatten bei einer Ultraschalluntersuchung zunächst nur einen Fötus gesehen. Bei einer erneuten Untersuchung am Dienstag entdeckten sie dann noch den zweiten Fötus.

Die Panda-Zwillinge aus dem Wiener Tiergarten Schönbrunn feiern dagegen am Montag ihren ersten Geburtstag. Fu Feng und Fu Ban sind am 7. August 2016 zur Welt gekommen. Nach den Geburten von Fu Long, Fu Hu und Fu Bao war dies bereits der vierte Panda-Nachwuchs für den Tiergarten Schönbrunn. Als einzigem Zoo Europas gelingt es dem Tiergarten, Pandas auf natürlichem Wege zu züchten. Die Aufzucht von Fu Feng und Fu Ban ist darüber hinaus eine Sensation: Zum ersten Mal zieht eine Panda-Mutter in Menschenobhut Zwillinge ohne menschliche Hilfe groß. (tberg, 6.8.2017)

Foto: APA/AFP/GUILLAUME SOUVANT