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Bis zu 25 Zentimeter Niederschlag fielen am Wochenende in der US-Metropole.

Foto: AP / Michael DeMocker

New Orleans – Nach heftigen Regenfällen sind am Wochenende Teile der Jazzmetropole New Orleans im US-Staat Louisiana überflutet worden. Zahlreiche Straßen waren unpassierbar, Menschen wateten durch knie- bis hüfthohes Wasser.

Hunderte Autos blieben nach Schätzungen von Bürgermeister Mitch Landrieu stecken. Auch mehrere Restaurants standen unter Wasser, aber zum Glück gab es nur einige wenige Leichtverletzte, wie US-Medien berichteten.

Demnach fielen am Samstag an manchen Orten in der beliebten Touristenstadt und Umgebung bis zu 25 Zentimeter Niederschlag – so viel, dass die Pumpenanlagen überfordert waren. Eine örtliche Nachrichtenseite zitierte eine Einwohnerin mit den Worten, es sei wie ein "Mini-Katrina" gewesen. Sie bezog sich auf den Hurrikan "Katrina", der Ende August 2005 Dammbrüche verursacht und zu verheerenden Überflutungen in der Stadt und in nahegelegenen Gemeinden geführt hatte. Insgesamt waren durch den Sturm in Teilen der Küste am Golf von Mexiko etwa 1.800 Menschen ums Leben gekommen.

Am Sonntag konnte zwar in New Orleans mit den Aufräumarbeiten begonnen werden, aber Meteorologen sagten für Montag erneut teils heftigen Regen voraus. (APA, 7.8.2017)