Even Blass hat es wieder getan. Der für seine oft akkuraten Leaks bekannte US-Journalist hat auf Twitter das Foto bzw. Rendering eines Smartphones veröffentlicht, bei dem es sich um das iPhone 8 handeln soll. Zu sehen ist darauf die Vorderseite des Apple-Handys mit dem neuen Display. Und schon wird die Gerüchteküche wieder damit befeuert. Aber handelt es sich wirklich um ein Rendering, das Apple entwischt ist?

Rahmenloses Display

Dass Apple beim iPhone 8 ein Display verbaut, das nahezu die gesamte Front einnimmt, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Das Unternehmen springt damit auf den Zug auf – auch Samsung, LG oder Xiaomi haben entsprechende Geräte auf den Markt gebracht. Möglichst wenig Gehäuserahmen und möglichst große Bildschirme sind der neueste Trend.

Beim nun von Blass veröffentlichten Foto ist das nächste iPhone-Flaggschiff nicht in voller Pracht zu sehen, da es in einer Handyhülle steckt. Das Foto dürfte also von einem Hersteller für solche Accessoires stammen, genauer gesagt von Urban Armor Gear. Wichtige Details sind trotzdem erkennbar: am unteren Ende des Geräts gibt es keinen Homebutton mehr, oben gibt es im Display eine Aussparung für die Kamera. Es erinnert damit an das Essential Phone – das neue Smartphone von Android-Erfinder Andy Rubin.

Der Leak bedeutet allerdings nicht, dass hier bereits das finale Gerät zu sehen ist. Geschweige denn, dass es sich überhaupt um ein offizielles Foto handelt. Autor und Leaker Benjamin Geskin schreibt auf Twitter, dass eines seiner eigenen Renderings dafür verwendet wurde. Der Hersteller der Hülle habe sich bei seinen Veröffentlichungen bedient. Geskin postet Fotos von Prototypen, Gehäuse und seinen Renderings des iPhone 8 quasi am laufenden Band.

Wann das iPhone 8 auf den Markt kommt, darüber herrscht derzeit noch Rätselraten. Während sich Apple-Kenner einig sind, dass im Herbst ein iPhone 7s und 7s Plus kommen, wurde immer wieder von Verzögerungen beim iPhone 8 berichtet. Denkbar ist, dass Apple das 8er-Modell ebenfalls im September zeigt, aber erst später auf den Markt bringt. (br, 8.8.2017)