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Restaurant-Kritiker des "New York Magazine" raten ab, Food-Trends mitzumachen. "Esst solche Sachen nicht, macht keine Fotos davon, schenkt ihnen keine Aufmerksamkeit. Verschwendet nicht eure Zeit damit, einen Cronut zu bekommen", sagten Adam Platt und Alan Sytsma. Einige dieser Dinge seien zwar durchaus schmackhaft, aber die langen Schlangen seien es einfach nicht wert.

Dabei gehörte das "New York Magazine" 2013 mit zu den ersten Medien, die über den Cronut – eine Mischung aus Croissant und Donut – berichteten. "Wir schrieben darüber und das Ding explodierte", erinnert sich Sytsma. "Es kam so gut an bei den Menschen, weil sie die Möglichkeit sahen, etwas ganz Neues auszuprobieren und dafür nicht 300 Dollar (253,94 Euro) auszugeben, sondern nur sechs."

Der Cronut wurde zur Mutter aller Food-Trends und andere Bäcker und Köche sprangen auf den Zug auf. "Jeder Koch, der heute ein neues Restaurant eröffnet, denkt sich ein oder zwei Gerichte aus, von denen er hofft, dass sie auf Instagram viral gehen", sagt Platt. "Wir nennen das Instagram-Köder." Platt und Sytsma arbeiten beide als Restaurantkritiker für das "New York Magazine". (APA, 9.8.2017)

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