"Eine gute Aufgabenerfüllung", heißt es in dem Buch "Psychologie der Sprichwörter" (Springer-Verlag), "kommt nicht allein durch Freude, Glück und Wohlbefinden zustande, obwohl dies eine bedeutende Rolle einnimmt." Wissenschaftliche Studien haben demnach keinen Zusammenhang feststellen können.

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Ein bekanntes Sprichwort besagt: "Was man gern macht, macht man gut." Tatsächlich kann die Freude am Tun ein guter Treiber sein. Sie kann zum Anfangen motivieren, zum Weitermachen, sie kann vor dem Aufhören bewahren, indem sie die Ausdauer steigert – schließlich beschäftigt man sich naturgemäß lieber mit jenen Dingen länger, die einem Spaß machen. Zufriedenheit bei der Arbeit, Sinn in der Tätigkeit selbst zu sehen, kann einen in einen gewissen Flow versetzen. In der Psychologie ist dabei auch von "intrinsischer Motivation" die Rede. Aber ist "etwas gut zu machen" auch ein Garant für gute Leistungen?

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