Das PH-1 von Essential soll bald in den Handel kommen.

Grafik: Essential

Das PH-1 von Essential mag derzeit von Verzögerungen geplagt sein, die Investoren scheint der Glaube an das neue Unternehmen von Android-Erfinder Andy Rubin trotzdem nicht zu verlassen. In einer aktuellen Finanzierungsrunde hat das Startup rund 300 Millionen US-Dollar erhalten, berichtet das Wall Street Journal.

Besonders interessant ist dabei aber auch, wer hier seine Hoffnungen auf Essential setzt. Befindet sich unter den Investoren doch unter anderem der Alexa Fund von Online-Händler Amazon.

Vorgeschichte

Amazon hatte sich selbst bereits als Smartphone-Hersteller versucht, und hat damit eine spektakuläre Bauchlandung hingelegt. Das Fire Phone fand kaum Kundeninteresse, selbst nach massiven Preissenkungen wollten die Absätze nicht so recht anziehen. Als Reaktion darauf hat sich Amazon vorerst auch wieder aus der Smartphone-Entwicklung verabschiedet. Bei Tablets ist man hingegen mit seinen auf einem Android-Fork basierenden Fire Tablets ziemlich erfolgreich, und gehört zu den größten Anbietern am Markt.

Ausblick

Unterdessen versichert Rubin, dass die Produktion des PH-1 derzeit mit voller Kraft vorangeht. Weitere Details zur Verfügbarkeit will man kommende Woche nennen. Ursprünglich hätte das Smartphone bereits vor einigen Wochen erhältlich sein sollen, die selbst gesetzte Frist hatte man aber zunächst ohne Kommentar verstreichen lassen. Später hieß es dann, dass man gerade erst dabei sei, die Zertifizierung des Geräts zu absolvieren. (apo, 10.8.2017)