Grafik: Microsoft

Mit einer neuen Windows-Version will sich Microsoft vor allem an Power-User wenden: In einem Blogeintrag kündigt der Softwarehersteller nun Windows 10 Pro für Workstations an.

Im Vergleich zur regulären Ausgabe von Windows 10 soll sich die neue Ausgabe des Betriebssystems vor allem über erweiterten Hardware-Support absetzen. Das bedeutet, dass hier für besonders anspruchsvolle Aufgaben diverse Funktionalitäten übernommen wurden, die sonst den Server-Versionen vorbehalten sind.

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Dazu zählt etwa das Resilient File System (ReFS), das besser vor Datenverlusten schützen soll und auf den Umgang mit großen Datenmengen ausgelegt ist. Zudem bietet die Pro Workstation-Version Support für nichtflüchtige Speichermodule (NVDIMM-N). Außerdem soll das File Sharing im lokalen Netzwerk über SMB Direct flotter sein als in den Consumer-Ausgaben.

Windows 10 Pro für Workstations soll neben Desktop-Prozessoren auch Server-CPUs wie Intel Xeon und AMD Opteron unterstützen. Dabei werden bis zu vier physische CPUs in einem System supportet, das RAM darf maximal bei 6 TB liegen. Damit liegt man deutlich über dem gewohnten Windows 10 Pro, das auf zwei CPUs und 2 TB RAM beschränkt ist.

Die neue Variante des Betriebssystems soll parallel zur Veröffentlichung des Fall Creators Updates im September freigegeben werden. (red, 11.8.2017)