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SoundCloud soll kurz vor der Pleite stehen. Nur eine Geldspritze soll das Unternehmen retten können. Auf dem Bild die beiden Gründer: Eric Wahlforss und Alex Ljung.

Foto: AP/Bondareff

Am heutigen Freitag soll über die Zukunft der Musik-Plattform SoundCloud entschieden werden. Falls es kein weiteres Geld von den Investoren gibt, droht für den Dienst die Pleite. Dies berichtet das US-Magazin Axios. Das Berliner Unternehmen musste bereits im Juli 40 Prozent der Angestellten gehen lassen. Damals betonte Mitgründer Alex Ljung, dass dieser Schritt für die weitere Zukunft nötig sei.

170 Millionen von Investoren gefordert

Im Jahr 2015 musste die Firma 51 Millionen Euro Verlust bei einem Umsatz von 21 Millionen Euro verzeichnen. SoundCloud benötigte laut Ljung nun 170 Millionen US-Dollar an zusätzlichem Kapital, wie Axios schreibt. Im Zuge dessen wollen die Investoren aber einen neuen CEO an der Spitze. Statt Ljung soll der vormalige Vimeo-Chef Kerry Trainor das Ruder übernehmen.

CEO: "Nicht weiter bestehen"

Sollten die Investoren das Angebot nicht annehmen, droht Ljung, dass man nicht weiter bestehen könne. Das Portal ist in Puncto Nutzerzahlen etwas intransparent. Immer wieder wurde betont, dass man 175 Millionen Nutzer aufweist. Wie viele davon ein Premium-Abo besitzen, ist unklar. (red, 11.08.2017)