Islamabad – Bei einem Bombenanschlag auf ein Militärfahrzeug sind in der pakistanischen Stadt Quetta am Samstag mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, darunter acht Soldaten. Rund 40 Menschen wurden nach Angaben der Regionalregierung verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Armee ging von einem terroristischen Anschlag aus. Die Terrormiliz IS bekannte sich zu der Tat.

Der "Islamische Staat" teilte am Samstagabend mit, ein Selbstmordattentäter hätte mit seinem Motorrad 17 Soldaten getötet.

Quetta, die Hauptstadt der an Iran und Afghanistan grenzenden Provinz Belutschistan, ist immer wieder Schauplatz terroristischer Angriffe. Vor einem Jahr hatte dort die brutale Extremistengruppe Jamaat ul-Ahrarja eine Klinik angegriffen – mehr als 70 Menschen starben. (APA, 12.8.2017)