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Foto: APA/AFP/Getty/Angere

Ein Bericht der Konsumentenschutzorganisation Consumer Reports schlägt hohe Wellen. Vergangene Woche präsentierte Consumer Reports eine Umfrage, derzufolge Nutzer von Microsofts Surface-Produkten ihre Geräte öfter umtauschen müssten als die Konkurrenz. Außerdem gab es mehr Beschwerden. Microsoft widersprach dieser Darstellung am Dienstag in einem offiziellen Statement. Doch gleichzeitig tauchte online ein internes Memo auf, das vor allem dem Surface Book tatsächlich hohe Rückgabe-Quoten attestierte.

Über 15 Prozent

So sollen kurz nach dessen Veröffentlichung rund 17 Prozent der Surface Book-Käufer ihr Gerät zurückgegeben haben. Beim Surface Pro 4 erreichte die Quote 16 Prozent, fiel dann aber stärker ab. Tester bemängelten etwa Abstürze und Verbindungsprobleme. Microsoft konnte erst nach einigen Monaten Lösungen bereitstellen. Das Unternehmen sagt nun, dass diese nun verbesserte Qualität nicht mehr in der Consumer Reports Umfrage Niederschlag gefunden hat.

Treffen mit Lenovo

Das interne Memo verrät weiters, dass sich Microsoft-CEO Satya Nadella etwa mit Lenovo getroffen hatte, um über Probleme mit Intels neuen Skylake-Chips zu sprechen. Doch Lenovo gab an, keine Probleme mit Skylake erfahren zu haben. Offenbar war die Architektur der Surface-Produkte an Schwierigkeiten Schuld. (red, 15.8.2017)