Toronto – Ob man es hören will oder nicht: Bewegung ist in allen Altersstufen gesund, dafür gibt es viele wissenschaftliche Nachweise. Wie sehr sich körperliche Betätigung in der Jugend langfristig auszahlen könnte, zeigt eine aktuelle Studie von Forschern der University of Toronto: Demnach haben Ratten, die als Jungtiere aktiver waren, später bessere Gedächtnisleistungen.

Wie Martin Wojtowicz und Kollegen im Fachblatt "eNeuro" berichten, konnte der positive Langzeiteffekt bereits durch sechswöchiges freiwilliges Laufen erzielt werden. Die Jungratten waren zu Beginn des Experiments ein Monat alt. In späteren Untersuchungen zeigte sich, dass diese Tiere bessere Lern- und Erinnerungsleistungen aufwiesen als inaktive Artgenossen und bestimmte Neuronen im Hippocampus aktiver waren.

Abstract
eNeuro: "Early-Age Running Enhances Activity of Adult-Born Dentate Granule Neurons Following Learning in Rats"

(dare, 16.8.2017)