Just Survive
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Entwickler Daybreak Game Company ändert im neuen Update für "H1Z1" den Titel zu "Just Survive" und bringt zahlreiche neue Features ins Early-Access-Spiel. Erst im vergangenen Jahr spaltete sich das Online-Survival-Game in zwei eigene Titel ab. "H1Z1: Just Survive" war der Name den Original-Spiels, während sich mit "H1Z1: King of the Kill" ein Battle-Royale-Modus zum Standalone etabliert hat. Beide Ableger wurden von verschiedenen Entwicklerteams übernommen.

Neue Map, Festungsbau und Waffenoptimierungen

"Just Survive" erhält ein großes Update in der Spielewelt: Die seit Anfang an verfügbare Map wird durch eine völlig neue mit dem Namen "Badwater Canyon" ersetzt. Diese ist allerdings noch nicht fertiggestellt und wird zu Beginn nur zum Teil erkundbar sein, während im Laufe der Zeit die restlichen Gebiete nachgereicht werden. Das bereits spielbare Areal lautet Pinemill Reservoir.

Zusätzlich wird ein neues System zum Bau von Festungen eingeführt. Statt haufenweise kleine Basen auf der Map verteilt zu errichten, können von nun an ganze Forts erbaut werden. Diese können allerdings nur in bestimmten Bereichen der Karte aufgestellt werden, wobei die Verwendung der Locations mit In-Game-Währung finanziert werden muss. Der Preis variiert je nach Lage: Wer also in der Nähe eines beliebten Anlaufpunktes (z.B. der Damm oder eine Stadt) seine Festung errichten will, muss dementsprechend viel blechen. Dabei können andere Spieler versuchen, in das Fort einzudringen. Diese sogenannten Raids sind allerdings zeitlich begrenzt, sodass die Festungs-Inhaber die Chance haben, ihre Bauten im Nachhinein noch zu verstärken. Nach Ablauf der Zeit taucht eine NPC-gesteuerte Militär-Einheit auf, die ein giftiges Gas verteilt und die Einbrecher vertreibt.

"Just Survive" Trailer
Just Survive

Das Kampfsystem wurde im Update ebenfalls verbessert: Waffen werden nun in unterschiedlichen Stufen aufgeteilt und neue Anpassungsoptionen hinzugefügt. Nahkampfangriffe wurden optimiert, während Kollisionsabfragen und Animationen überarbeitet wurden.

Der Loot wurde ebenfalls neu konfiguriert. Nun ist es möglich, noch vor dem Aufheben eines Gegenstandes genau zu erkennen, um was es sich dabei handelt. Außerdem gibt es ab sofort sogenannte Golden Eagle Coins, die zu In-Game-Währung verarbeitet werden können. Diese sind zudem notwendig, um Locations für Festungen zu erwerben. Verkauft werden die Grundstücke bei einem NPC Händler in der neuen Militärbasis, wo es auch diverse andere Güter zu kaufen gibt. In einem Interview mit PCGamer verrieten die Entwickler, dass Missionen für den PvE-Modus geplant sind, die Konzentration allerdings auf PvP liegt. Details zum Update sind in den offiziellen Patch Notes vermerkt.

Seit der Veröffentlichung des Updates auf Steam mehrten sich negative Rezensionen zu "Just Survive" (Stand: 16.8.2017). Das Spiel sei "ausgestorben" und "kaputt" und von einem Kauf wird vom Großteil der Nutzer abgeraten. (ke, 17.8.2017)